Lok Leipzig dominiert die Liga weiter - und baut Platz 1 sogar aus

Leipzig - Was hat dieser 1. FC Lokomotive Leipzig für einen Mega-Lauf? Ein halbes Dutzend Tore bei den Hertha-Bubis, Siege gegen Zwickau und bei Tabellenführer Jena - und am 9. Spieltag wurde beim 2:1 (2:0) gegen den SV Babelsberg nahtlos daran angeknüpft.

Bestes Wetter, beste Stimmung im "Bruno".
Bestes Wetter, beste Stimmung im "Bruno".  © Picture Point/Roger Petzsche

Als Spitzenreiter mit der besten Abwehr der Regionalliga Nordost - viele können es noch gar nicht glauben - ging es für die Loksche vor 4539 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion an die nächste Aufgabe.

Und die war, schaut man auf die vergangenen siebeneinhalb Jahre, zumindest auf dem Papier fast schon ein Selbstläufer: Die vergangenen vier Duelle im "Bruno" gewann der FCL, blieb in den jüngsten sieben Heimspielen ohne Pleite.

Das nach wie vor einzige noch ungeschlagene Nordost-Team ließ die Statistik am Leben. Pasqual Verkamp drang in den Sechzehner ein, wo der neu in die Startelf gerückte Jeremy Postelt den Querpass ins eigene Netz versenkte - 1:0 für Lok (14.).

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Der Ex-Jenaer Verkamp sammelte einen weiteren Assist, als er nach einer knappen halben Stunde eine Ecke trat, die Stefan Maderer einnickte - 2:0 (29.).

Babelsbergs Trainer André Meyer, der zuletzt gegen Altglienicke (0:0) und im Landespokal gegen Cottbus (2:3) zwei Heimsiege verpasst, schien bei seinen Jungs in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden haben.

Leipzigs Theo Ogbidi (r. hinten) reißt die Arme nach oben, als Jeremy Postelt ins eigene Netz trifft.
Leipzigs Theo Ogbidi (r. hinten) reißt die Arme nach oben, als Jeremy Postelt ins eigene Netz trifft.  © Picture Point/Roger Petzsche

Lok Leipzig gegen SV Babelsberg: Andreas Pollasch macht es mit dem 1:2 noch mal spannend

Pasqual Verkamp (l.) sammelte im ersten Durchgang zwei Vorlagen, Stefan Maderer (M.) erzielte den 2:0-Halbzeitstand.
Pasqual Verkamp (l.) sammelte im ersten Durchgang zwei Vorlagen, Stefan Maderer (M.) erzielte den 2:0-Halbzeitstand.  © Picture Point/Roger Petzsche

Die Brandenburger agierten nach dem Seitenwechsel offensiver, was angesichts eines Zwei-Tore-Rückstands aber natürlich auch notwendig war.

Tatsächlich fruchtete die neue Herangehensweise nach einer gespielten Stunde: Andreas Pollasch traf nach einem Einwurf in die Leipziger Box zum wichtigen 1:2-Anschluss (60.).

Beide Trainer reagierten offensiv: Meyer brachte mit Ruwen Werthmüller und Samir Werbelow zwei Angreifer, bei Blau-Gelb waren fortan Mittelfeldmann Farid Abderrahmane, aber auch die Stürmer Djamal Ziane, Noel Eichinger und Luc Elsner auf dem Platz.

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Babelsberg war fortan näher am 2:2 als die Probstheidaer an der Entscheidung. Auch durch Pollaschs Platzverweis (85.) konnten die Gäste den Rückstand aber nicht mehr aufholen.

Weil Verfolger Jena parallel in Eilenburg (1:1) enttäuschte, ist das Seitz-Team jetzt - weiter ungeschlagen - vier Punkte vor den Thüringern.

Beste Laune: Lok Leipzigs Spitzenreiter-Trainer Jochen Seitz.
Beste Laune: Lok Leipzigs Spitzenreiter-Trainer Jochen Seitz.  © Picture Point/Roger Petzsche

Titelfoto: Picture Point/Roger Petzsche

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