Unnötiges Zittern am Ende: Lok Leipzig räumt Überraschungs-Aufsteiger aus dem Weg

Leipzig - Und weiter geht der unglaubliche Lauf des 1. FC Lokomotive Leipzig! Der Tabellenführer der Regionalliga Nordost gab auch am Freitagabend kein Stück nach und besiegte den durchaus stark in die Saison gestarteten Überraschungsaufsteiger Hertha Zehlendorf mit 2:1 (2:0).

Jubeln sind sie in dieser Saison gewohnt. Schon nach 45 Minuten stand es 2:0 für Lok Leipzig.
Jubeln sind sie in dieser Saison gewohnt. Schon nach 45 Minuten stand es 2:0 für Lok Leipzig.  © Picture Point / Gabor Krieg

Es war von Beginn an ein munteres Spiel. Die Berliner spielten ordentlich mit und machten klar, dass sie in dieser Saison schon für einige Überraschungen gesorgt hatten.

Doch nach einem kurzen Abtasten drehte der Favorit auf. Pasqual Verkamp hatte schon nach neun Minuten die Chance zur Führung, verzog jedoch mit seinem Schuss knapp über den Kasten.

Aber zwei Minuten später machte es Stefan Maderer besser, der eine Flanke von rechts optimal verwertete und Mithilfe des linken Pfostens einnetzte.

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Doch Zehlendorf gab zunächst nicht nach, war Mitte der ersten Halbzeit sogar das aggressivere Team. Doch in der besten Phase der Gäste machten die Hausherren das 2:0. Dieses Mal war Noel Eichinger im Fokus, der einen Steckpass perfekt an Alexander Siebeck gab. Der Mittelfeldmann blieb dann ganz cool und vollstreckte ins kurze Eck (35.).

Jetzt war die Loksche absolut dominant unterwegs. Vor der Pause hätte definitiv noch das 3:0 fallen können. Doch gerade Verkamp blieb bei seinen Abschlüssen glücklos.

Lok Leipzig verteidigt die Führung gegen Hertha Zehlendorf

Die Gäste aus Berlin waren definitiv keine Laufkundschaft. Trotzdem war die Loksche besser und wurde seiner Favoritenrolle gerecht.
Die Gäste aus Berlin waren definitiv keine Laufkundschaft. Trotzdem war die Loksche besser und wurde seiner Favoritenrolle gerecht.  © Picture Point / Gabor Krieg

Im zweiten Durchgang machten es die Hausherren wie in den letzten Spielen auch. Mit der Führung im Rücken ließen sie den Gegner etwas kommen, nur um dann selbst wieder gefährliche Nadelstiche zu setzen.

Aber insgesamt waren gefährliche Torraumszenen rar geworden. Man merkte Zehlendorf an, dass sie den Anschluss schießen wollten. Doch die beste Defensive der Liga machte ihrem Namen alle Ehre und ließ kaum etwas zu.

So nach 65 Zeigerumdrehungen wurden die Bemühungen der Herthaner weniger - und schon drehte Lok wieder mehr auf.

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Zahlreiche gute Ansätze zum möglichen 3:0 waren vorhanden. Doch wenn man den Sachsen etwas vorwerfen konnte, dann die doch recht magere Chancenverwertung.

So liefen nach und nach die Minuten runter, ohne dass beide Teams noch wirkliche Highlights setzen konnten. Bis zur 87. Minute jedenfalls. Dann leistete sich Loks Adrian Kireski einen katastrophalen Bock. Einen harmlosen Ball gab der Abwehrmann mit der Brust zu seinem Keeper. Doch Valentin Henneke war eher dran und machte den Anschlusstreffer.

Plötzlich witterte Hertha die Punktchance. Es waren wilde letzte Minuten, in denen der Aufsteiger alles nach vorn warf. Djamal Ziane traf bei einem Konter noch den Pfosten. Am Ende rettete Leipzig die knappe Führung ins Ziel.

Im zweiten Durchgang flachte die Partie etwas ab. Lok Leipzig verteidigte am Ende die knappe Führung.
Im zweiten Durchgang flachte die Partie etwas ab. Lok Leipzig verteidigte am Ende die knappe Führung.  © Picture Point / Gabor Krieg

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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