KZ Auschwitz im WhatsApp-Status: Verfahren gegen Lok Leipzigs Ex-Stadionsprecher eingestellt

Leipzig - Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat die Ermittlungen wegen Volksverhetzung gegen den ehemaligen Stadionsprecher des 1. FC Lokomotive Leipzig, Mirko Linke (55), eingestellt.

Mirko Linke (55) wurde nach dem Post in seinem WhatsApp-Status vom Verein entlassen.
Mirko Linke (55) wurde nach dem Post in seinem WhatsApp-Status vom Verein entlassen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Das Verfahren sei gegen eine Geldauflage eingestellt worden, sagte ein Sprecher der Anklagebehörde am Dienstag.

Der ehemalige Stadionsprecher hat das Geld laut Staatsanwaltschaft an eine Stiftung gezahlt, die sich gegen Rechtsextremismus engagiert.

Zudem habe er einen Entschuldigungsbrief an einen jüdischen Geschädigten geschrieben, der sich in dem Verfahren gemeldet hatte.

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1. FC Lokomotive Leipzig Obwohl er derzeit keine Rolle spielt: Lok Leipzig verlängert Vertrag mit IHM

Die Polizei hatte im vergangenen Jahr von Amts wegen Anzeige erstattet, nachdem bekannt geworden war, dass der langjährige Stadionsprecher online eine antisemitische Grafik geteilt hatte.

Der Fußballklub beendete die Zusammenarbeit mit dem Mann.

Die verbreitete Grafik, das sich in der Sonnenbrille von Meister Proper spiegelnde KZ Auschwitz mit der Unterschrift "Good night green white" in Anspielung auf Lokalrivale BSG Chemie Leipzig, sei "vollkommen inakzeptabel". Er entschuldigte sich beim Verein.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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