Horror-Tag für Altglienicke bei Lok Leipzig: Blut-Rot und Fünf-Minuten-Abreibung!

Leipzig - Nach 19 Minuten war diese Partie eigentlich schon entschieden. Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat sich am Samstagnachmittag beim Regionalliga-Spiel mit 2:0 (2:0) gegen die VSG Altglienicke durchgesetzt. Zwei Gegentreffer innerhalb von fünf Zeigerumdrehungen und eine rote Karte nach grobem Foulspiel beschreiben den absolut gebrauchten Tag für die Berliner ziemlich gut.

Lok Leipzig war im ersten Durchgang wahnsinnig effektiv unterwegs. Zwei Möglichkeiten nach neun Minuten gingen in den Kasten.  © Thomas Gorlt

Die Gäste starteten zunächst optimistisch in die Partie, hatten enorm viel Ballbesitz und sich augenscheinlich beim Tabellenführer etwas vorgenommen.

Doch nach neun gespielten Minuten war der Sieg-Traum im Grunde genommen zunichte. Die Sachsen schlugen zweimal eiskalt zu und gingen mit 2:0 in Führung.

Nach vier Zeigerumdrehungen war es Noel Eichinger, der aus spitzem Winkel ins linke Eck traf. Kurz darauf verwertete Stefan Maderer eine Schusschance, nachdem er zuvor stark von Pasqual Verkamp in Szene gesetzt wurde (9.).

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Und als wären die beiden frühen Gegentore nicht schon schlimm genug gewesen kam es noch dicker für die Berliner. Kapitän Maurice Trapp traf Alexander Siebeck in der 19. Minute voll im Gesicht, sodass dieser blutüberströmt zu Boden ging. Schiedsrichter Marko Wartmann zückte - weil es wohl gleichzeitig eine Notbremse war - die Rote Karte. Siebeck konnte nicht mehr weitermachen und wurde durch Ryan Adigo ersetzt.

Danach machten es die Gastgeber extrem routiniert und hätten durchaus noch erhöhen können. Die Hauptstädter hatten bis zur Halbzeit zu kämpfen, die Rückschläge wegzustecken.

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Lok Leipzig lässt es in der zweiten Halbzeit ruhig angehen

Die zweite Halbzeit war deutlich weniger unterhaltsam als die ersten 45 Minuten. Lok Leipzig brauchte nicht mehr viel machen, Altglienicke fiel nicht viel ein.  © Thomas Gorlt

Der zweite Durchgang lässt sich relativ schnell herunterbrechen. Lok brauchte gar nicht mehr so viel machen, um die Führung zu halten. Offensiv passierte nichts mehr.

Den Berlinern war anzumerken, dass sie noch einmal alles versuchen wollten, um zumindest einen Punkt aus Leipzig mitzunehmen. Letztendlich war man mit einem Mann weniger aber viel zu ungefährlich, um irgendeine Wende einzuläuten.

Immerhin: Die Gäste versuchten es wenigstens mit Schüssen aus der zweiten Reihe. Die Hausherren waren nahezu nur aufs Verteidigen fokussiert.

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So liefen die Minuten langsam herunter. Die über 3500 Zuschauer sahen letztendlich einen vollkommen verdienten 2:0-Sieg der Sachsen, der durch den Horror-Start der Gäste allerdings auch begünstigt wurde.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 18 31:10 43
2 Hallescher FC 18 28:12 35
3 FSV Zwickau 18 25:27 32
4 FC Carl Zeiss Jena 18 41:23 31
5 FC Rot-Weiß Erfurt 18 27:23 30
6 Hertha BSC II 18 28:29 28
7 BFC Dynamo 18 24:18 26
8 VSG Altglienicke 17 19:15 24
9 Chemnitzer FC 17 11:9 23
10 Greifswalder FC 17 22:19 22
11 SV Babelsberg 03 18 27:29 22
12 ZFC Meuselwitz 18 20:31 22
13 FC Viktoria 1889 Berlin 15 20:20 21
14 BSG Chemie Leipzig 18 15:32 19
15 Hertha 03 Zehlendorf 18 24:31 16
16 VFC Plauen 17 17:30 15
17 FC Eilenburg 18 21:29 14
18 FSV 63 Luckenwalde 17 13:26 12

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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