Starker Heimsieg für Lok Leipzig! Cottbus und Erfurt sagen "danke"

Leipzig - Mit einem Heimsieg gegen die VSG Altglienicke hat sich der 1. FC Lok Leipzig eine kleine Meisterchance erhalten. Beim 2:0 (1:0) wurde das beste Auswärtsteam der Regionalliga Nordost geschlagen.

Bei abendlichem Sonnenschein bekam es Loks Osman Atilgan (vorn r.) unter anderem mit Altglienickes Lucas Albrecht zu tun.
Bei abendlichem Sonnenschein bekam es Loks Osman Atilgan (vorn r.) unter anderem mit Altglienickes Lucas Albrecht zu tun.  © Picture Point/Gabor Krieg

Im Bruno-Plache-Stadion traf Riccardo Grym unter den Augen von 2577 Zuschauern nach 28 Minuten zum 1:0 für den Gastgeber, Osman Atilgan legte nach (2:0/58.).

Nur einen Wechsel nahm Lok-Trainer Almedin Civa im Vergleich zum 0:0 bei der BSG Chemie Leipzig vor: Theo Ogbidi verdrängte Tobias Dombrowa auf die Bank.

Karsten Heine schickte zwei Neue nach dem 0:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena aufs Feld: Philip Fontein und Lucas Albrecht kamen für Tugay Uzan (Bank) und Charmaine Häusl (nicht im Kader).

Wegen ihm hat Lok Leipzig jetzt Gemeinsamkeit mit Stadtrivale Chemie
1. FC Lokomotive Leipzig Wegen ihm hat Lok Leipzig jetzt Gemeinsamkeit mit Stadtrivale Chemie

Die Partie brachte eine gewisse Brisanz mit sich. Mit dem eigentlich so gut wie aus dem Meisterrennen ausgeschiedenen FCL empfing eines der besten Heimteams die Auswärtsüberflieger der Liga, die nach dem Cottbuser Sieg bei Viktoria Berlin in Probstheida nachlegen und dranbleiben wollten.

Doch sie hatten die Rechnung ohne die Blau-Gelben gemacht, die sich für eine gute Anfangsphase belohnten.

Nach seinem ersten Schussversuch in der 22. Minute traf Grym nur sechs Zeigerumdrehungen später nach Ogbidi-Vorbereitung zum 1:0 (28.).

Leichtes Spiel für Riccardo Grym (#31), der nach Querpass nur noch einschieben muss.
Leichtes Spiel für Riccardo Grym (#31), der nach Querpass nur noch einschieben muss.  © Picture Point/Gabor Krieg
Für Grym war es das dritte Saisontor.
Für Grym war es das dritte Saisontor.  © Picture Point/Gabor Krieg

Osman Atilgan belohnt Lok Leipzig

Atilgan (l.) zieht ab und trifft.
Atilgan (l.) zieht ab und trifft.  © Picture Point/Gabor Krieg

In der Blitztabelle hatte sich der Sachsenpokal-Halbfinalist bis auf zwei Punkte an die VSG herangeschoben. Der Rückstand auf die Tabellenspitze lag weiterhin bei acht Zählern.

Nach dem Seitenwechsel blieb Lok am Drücker und stand in der 55. Minute kurz vorm 2:0. Doch nach Djamal Zianes Lattentreffer landete der Ball wohl vor der Torlinie - entschied zumindest Schiedsrichter Florian Butterich.

Wenig später gab es keine Zweifel am Treffer: Ziane sprintete auf dem rechten Flügel los, legte wunderbar für Atilgan vor, der im Sechzehner kaltschnäuzig blieb und versenkte - 2:0 (58.).

Obwohl er derzeit keine Rolle spielt: Lok Leipzig verlängert Vertrag mit IHM
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Es blieb beim umjubelten, jedoch auch völlig verdienten Heimdreier, durch den sich Lok am Lokalrivale Chemie (0:3 bei Hertha BSC II) vorbei auf Platz sechs schiebt.

Cottbus und Erfurt schicken Danksagungen ins "Bruno", die beide nun sechs Punkte Vorsprung auf die weiteren Verfolger haben.

Nächster blau-gelber Jubel nach Atilgans 2:0.
Nächster blau-gelber Jubel nach Atilgans 2:0.  © Picture Point/Gabor Krieg

Lok muss am Dienstag (19 Uhr) zum Nachholer bei Schlusslicht Tennis Borussia Berlin. Altglienicke ist erst wieder nächste Woche Samstag (15. April, 13 Uhr) im Stadtduell gegen Hertha BSC II gefordert.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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