Eklat bei Lok Leipzig: Klub schmeißt Stadionsprecher Linke raus
Leipzig - Der 1. FC Lokomotive Leipzig und sein Stadionsprecher Mirko Linke (54) gehen nach 19 gemeinsamen Jahren ab sofort getrennte Wege.
Das teilte der Klub aus Probstheida am Donnerstagnachmittag mit. Demnach soll Linke eine "vollkommen inakzeptable Grafik in den sozialen Medien" veröffentlicht haben, "die gegen die gelebten Werte des 1. FC Lok verstößt".
Im Zusammenhang damit befinden die Verantwortlichen der Blau-Gelben es offenbar für notwendig, noch einmal darauf hinzuweisen, dass man Werte wie "Loyalität, Respekt, Fairness und Toleranz" vermitteln möchte.
"Wir treten aktiv und konsequent gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus auf", heißt es weiter. Und genau das erwartet man auch von den Mitarbeitern.
Zwar lässt Lok Leipzig offen, was genau auf der genannten Grafik zu sehen ist, doch offenbar verstößt diese deutlich gegen die Werte, die der Verein vermitteln will.
Auch der Beschuldigte kam im Statement des Klubs zu Wort: "Ich habe einen unbeabsichtigten Fehler gemacht und mich in aller Form beim Verein dafür entschuldigt." Er verstehe und akzeptiere die getroffene Entscheidung.
Den entsprechenden Post soll Linke laut der Leipziger Volkszeitung mittlerweile wieder entfernt haben.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg