85 Minuten ideenloser Fußball gegen Luckenwalde, doch plötzlich dreht Lok Leipzig auf!
Leipzig - Der 1. FC Lokomotive Leipzig musste am Sonntagnachmittag fast die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Gegen den FSV Luckenwalde rannten die Blau-Gelben lange Zeit einem Rückstand hinterher. Es fehlte an Ideen und Spielwitz. Doch kurz vor Schluss gelang dann doch noch das verdiente 1:1 (0:1).
In den ersten Minuten waren die Hausherren eher die aktivere Mannschaft. Doch bei einem Freistoß stimmte die Abstimmung in der Hintermannschaft nicht, sodass Phil Butendeich den Moment nutzte und locker zum 1:0 für die Gäste einschob (12.).
Danach machte es der FSV klug und verteidigte konsequent. Die Gastgeber taten sich schwer im Offensivspiel.
Erst nach einer halben Stunde wurde es zum ersten Mal wirklich gefährlich. Doch Tobias Dombrowas Schuss nach einem Freistoß ging über den Querbalken.
Bis zum Halbzeitpfiff wirkte das sehr ideenlos von den Leipzigern. Vieles erinnerte an die Krisen-Wochen unter Ex-Coach Almedin Civa.
Da musste mehr im zweiten Durchgang kommen.
Lok Leipzig gelingt gegen den FSV Luckenwalde doch noch der Ausgleich
Den Kampf konnte man den Sachsen definitiv nicht absprechen. Lok versuchte irgendwie den Ausgleich zu erzwingen aber die Gäste machten das auch in der zweiten Hälfte sehr souverän.
Spätestens ab Mitte des zweiten Durchgangs spielte nur noch Blau-Gelb. Doch es wollte einfach nichts Zwingendes passieren. Tomislav Piplica wechselte mehrmals, doch alle Mühe schien vergebens.
Doch als alles schon nach einer knappen Niederlage aussah, netzten die Hausherren doch noch. Djamal Ziane war zur Stelle - und das 1:1 war inzwischen verdient (85.).
Und plötzlich wollten die Sachsen mehr. Osman Atilgan lief nur zwei Minuten später völlig allein auf den gegnerischen Keeper zu, scheiterte mit seinem Schuss aber kläglich.
In der Folge hatten die Gastgeber noch zwei weitere dicke Dinger zur Führung. Doch Luckenwalde verteidigte mit allem, was es hatte und rettete das 1:1 über die Ziellinie.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg