Derbykracher Lok gegen Chemie Leipzig: Noch drei Spiele, bis alles anders wird?

Leipzig - Die Saison neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Zum Glück möchte man aus Sicht des 1. FC Lokomotive Leipzig sagen, denn es war wohl die turbulenteste Spielzeit, die der Verein in den vergangenen Jahren erfahren hat.

Tomislav Piplica (55) hat Lok Leipzig in den letzten Wochen zumindest halbwegs stabilisieren können. Der Abstieg war kein Thema mehr.
Tomislav Piplica (55) hat Lok Leipzig in den letzten Wochen zumindest halbwegs stabilisieren können. Der Abstieg war kein Thema mehr.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Vor der Saison noch klarer Aufstiegsaspirant, musste die Loksche zwischenzeitlich sogar zittern, nicht den Gang in die 5. Liga anzutreten.

Trainerwechsel, katastrophale Pleiten und Verunsicherung an allen Ecken und Enden inklusive. Noch drei Partien, dann kann der Klub endlich einen Schlussstrich unter diese Zeit machen.

Der Ligaverbleib ist gesichert und mit Jochen Seitz (47) wurde schon jetzt ein Coach verpflichtet, der die Mannschaft im Sommer ordentlich umkrempeln möchte.

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"Wir haben sechs Wochen Vorbereitung und werden schnellstmöglich ein Team formen. Es wird eine Balance zwischen harter Arbeit und Spaß werden", kündigte der neue Trainer bei seiner Vorstellung am Montag an.

Aus den Blau-Gelben soll wieder ein Team werden, vor dem man sich fürchten muss. Nach dem Rauswurf von Almedin Civa (52) haben Tomislav Piplica (55) und Robin Hintz (29) die Truppe zwar wieder stabilisieren können.

Trotzdem fehlt das Selbstverständnis, um bei engen Kisten wie letztes Wochenende gegen Cottbus (3:4) zumindest noch einen Zähler mitzunehmen.

Landet Lok Leipzig am Ende sogar noch vor Chemie Leipzig?

Jochen Seitz (47) übernimmt die Loksche ab Sommer.
Jochen Seitz (47) übernimmt die Loksche ab Sommer.  © Picture Point / Roger Petzsche

Am Sonntagnachmittag soll es für die schmerzgebeutelten Anhänger noch ein Versöhnungsspiel geben. Gewinnt Lok das brisante Derby gegen Stadtrivale Chemie Leipzig, lässt sich der bisherige Saisonverlauf möglicherweise leichter abhaken.

Mit etwas Glück steht man nach 34 Spieltagen vielleicht sogar noch vor den Grün-Weißen.

Dafür müssen aber die Defizite ausgemerzt werden, die Seitz bei seinem neuen Arbeitgeber schon erkannt hat.

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Verraten wollte er aber noch nichts: "Vorm Derby gegen Chemie werde ich mit Sicherheit nicht über die Schwächen der Mannschaft reden, das soll dann schon der Trainer der gegnerischen Mannschaft herausfinden. Wir wissen, wo die Ansatzpunkte sind."

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag/PICTURE POINT / Roger Petzsche

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