Beim Sieg über Siegen: Wieder Übertragungs-Debakel für Lok Leipzig!
Belek/Leipzig - Bis Februar ist noch Winterpause in der Regionalliga Nordost. Trotzdem hatten sich zahlreiche Fans des 1. FC Lokomotive Leipzig darauf gefreut, zumindest die beiden Testspiele im Trainingslager im türkischen Belek vor den Bildschirmen verfolgen zu können. Doch daraus wurde nichts.
Weder der Stream zum 3:3 gegen den slowenischen Erstligisten NS Mura am Dienstag noch der 1:0-Sieg über die Sportfreunde Siegen aus der Oberliga Westfalen konnte übertragen werden.
Dabei war die Zusammenarbeit mit Partner "SolidSport" groß angekündigt worden, bei der "diese Art der Übertragung mit einem Kamerasystem mit automatisierter Ballverfolgung und unseren Lokruf-Kommentatoren" stattfinden sollte.
Fans konnten sich im Vorfeld kostenpflichtig anmelden und dann kurz vor Anpfiff der Spiele eigentlich live dabei sein. Doch Pustekuchen.
Schon der Stream am Dienstag entfiel aus technischen Gründen. Gegen Siegen das gleiche Spiel: "Leider funktioniert die ausgiebig in Deutschland getestete Übertragungstechnik derzeit nicht und auch das kurzfristig organisierte System ist für uns nicht nutzbar. Deshalb kann auch der heutige Stream vom Testspiel nicht stattfinden", hieß es von Seiten Loks.
Immerhin: Eine Rückerstattung der Tickets kann über SolidSport-Support eingeleitet werden.
Lok Leipzig bringt knappe Führung über die Ziellinie
Sportlich hingegen gibt es nicht viel zu meckern. Die Sachsen gingen beim Test in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Stefan Maderer in Führung, nachdem kurz zuvor Ryan Adigo noch mit seinem Kopfballversuch gescheitert war (45.+2).
Die Führung hätte schon deutlich eher passieren können. Doch in der 27. Minute scheiterte Noel Eichinger per Elfmeter am gegnerischen Keeper.
Nach Wiederanpfiff war die Loksche weiterhin spielbestimmend, schaffte es aber nicht, die Führung auszubauen.
Am Ende reichte der Maderer-Treffer aber für den 1:0-Erfolg der Blau-Gelben vor circa 200 mitgereisten Lok-Fans.
Titelfoto: 1. FC Lokomotive Leipzig