Auswärtsdreier! Traumeinstand für Seitz bei Lok Leipzig!

Berlin - Erster Pflichtauftritt, erster Dreier! Lok Leipzig unter dem neuen Coach Jochen Seitz hat das Regionalliga-Spiel gegen VSG Altglienicke am Sonntagnachmittag mit 1:0 (1:0) gewinnen können. Trotz zahlreicher Chancen gelang es den Berlinern nicht, den Rückstand aufzuholen. Den Sachsen reichte hingegen eine über weite Teile couragierte Abwehrleistung.

Lok Leipzigs neuer Trainer Jochen Seitz hat mit seinem Team die ersten drei Punkte der Saison geholt.
Lok Leipzigs neuer Trainer Jochen Seitz hat mit seinem Team die ersten drei Punkte der Saison geholt.  © Picture Point / Roger Petzsche

Beide Teams hatten so ihre Problemchen, in der neuen Saison anzukommen. Es gab Fehlpässe auf beiden Seiten, Chancen waren zu Beginn Mangelware.

Fast schon logisch, dass der Treffer des Tages deshalb durch einen Abwehrbock eingeleitet wurde. Einen viel zu kurz geratenen Rückpass von Tobias Gunte schnappte sich Loks Neuzugang Stefan Maderer auf der rechten Seite, umkurvte den Keeper und netzte zum 1:0 ein (20.).

Danach wachten beide Mannschaften auf und es kam Tempo in die Begegnung. Besonders den Hausherren war anzumerken, dass sie den Gegentreffer egalisieren wollten.

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Doch die Sachsen verteidigten größtenteils sicher und konnten schließlich mit einer knappen Führung in die Kabinen gehen.

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Lok Leipzigs Stefan Maderer sorgte für das einzige Tor des Tages.
Lok Leipzigs Stefan Maderer sorgte für das einzige Tor des Tages.  © Picture Point / Roger Petzsche

Auch nach Wiederanpfiff waren die Gastgeber das aktivere Team. Lok wirkte teils zu passiv und verlor nach Ballgewinn zu schnell bei der Vorwärtsbewegung wieder die Kugel.

So gab es kaum Entlastung für Blau-Gelb. Andreas Naumann im Tor der Gäste rettete in letzter Sekunde nach einem Kopfballversuch von Phil Butendeich (58.).

Nur sechs Minuten später lag dann das Leder im Leipzig-Kasten. Doch wieder hatte die Loksche Glück, weil Ex-Chemiker Manassé Eshele entscheidend im Abseits stand und der Treffer nicht zählte.

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Eigentlich schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Altglienicke den Ausgleich schießen würde.

Doch irgendwie wollte der Ball einfach nicht über die Linie. Seitz wechselte einige Male durch, animierte sein Team, die drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Und etwas schmeichelhaft gelang das auch am Ende - es blieb beim 1:0 für Lok.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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