Atilgan nicht zu bremsen: Lok Leipzigs Blitztore lassen Absteiger untergehen!
Berlin - Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat das vorletzte Spiel der aktuellen Saison gewinnen können. Beim bereits feststehenden Absteiger Berliner AK gewannen die Sachsen am Ende mit 5:0 (1:0). Der Sieg war auch eine kleine Wiedergutmachung nach der schwachen Derbypleite gegen Stadtrivale BSG Chemie Leipzig.
Ein Treffer nach nur drei gespielten Minuten brachte die Gäste dabei früh auf die Siegerstraße.
Eine präzise Hereingabe von Linus Zimmer verwerte Osman Atilgan aus wenigen Metern zum 1:0.
In der Folge war es ein richtig temporeiches Spiel, das trotz der klaren Verhältnisse in der Tabelle beide Teams gewinnen wollten.
Blau-Gelb drückte schließlich Mitte des ersten Durchgangs auf den zweiten Treffer.
Torschütze Atilgan hatte dabei die größte Möglichkeit, scheiterte nach 29 Zeigerumdrehungen aber zweimal aus aussichtsreicher Position.
Danach passierte nicht mehr ganz so viel. Das hohe Tempo forderte wohl doch etwas seinen Tribut. Es ging mit einer knappen Führung für die Gäste in die Kabinen.
Lok Leipzig mit dem nächsten Blitztor
Déjà-vu nach Wiederanpfiff! Wie schon im ersten Durchgang erzielten die Sachsen erneut einen schnellen Treffer.
Dieses Mal wurde Ryan Adigo geschickt, der klug ins Zentrum zum bärenstarken Atilgan auflegte. Der Angreifer blieb cool und machte seinen zweiten Treffer des Tages (48.).
Das Tor war ein Wirkungstreffer. Die Hauptstädter wackelten und fingen sich prompt das nächste Gegentor. Nach einem Foul an Zimmer gab es Elfmeter. Atilgan trat an und schnürte schließlich den Dreierpack (56.).
Doch Lok war noch nicht fertig. Nur vier Minuten später fiel der nächste Treffer. Dieses Mal war es Zimmer selbst, der sich auch in die Torschützenliste eintragen wollte.
Der Absteiger aus Berlin, der insgesamt trotzdem nicht schlecht spielte, konnte einem schon etwas Leid tun. In der 78. Minute fiel das nächste. Nach einem tollen Fernschuss schaltete Abou Ballo am schnellsten und staubte zum 5:0 ab.
Danach passierte nicht mehr so viel. Für die Gäste war es nach einer katastrophalen Saison ein willkommener Lichtblick.
Titelfoto: Elke Bahrdt