Atilgan hat Bock! Lok Leipzigs Stürmer sorgt für gelungene Pokalfinal-Generalprobe
Potsdam - Perfekter Saisonabschluss! Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat die Saison in der Regionalliga Nordost mit einem 3:0 (1:0) beim SV Babelsberg und Platz vier abgeschlossen, sich gleichzeitig fürs Pokalfinale warmgeschossen.
Im Karl-Liebknecht-Stadion traf Osman Atilgan in der 14. und 59. Minute, Leon Heynke setzte mit dem 3:0 den Schlusspunkt.
Im Vergleich zum 0:1 bei Energie Cottbus veränderte Babelsberg-Trainer Markus Zschiesche seine Startelf auf drei Positionen: Torhüter Tomer Haran, Paul Wegener und Saibo Ibraimo starteten für Luis Klatte (Bank) sowie Jan Sietan (Rotsperre) und Rudolf Ndualu (beide nicht im Kader).
Einmal mehr rotierte Almedin Civa nach dem 2:4 gegen Carl Zeiss Jena: Keeper Isa Dogan, Mike Eglseder, Eric Voufack und Tobias Dombrowa ersetzten Niclas Müller, Linus Zimmer (beide Bank) sowie David Urban (5. Gelbe) und Djamal Ziane (beide nicht im Kader).
Verletzungsbedingt musste sich Topstürmer Ziane das Spiel von draußen ansehen und konnte seine Spitzenposition in der Torjägerliste nicht weiter festigen. Allerdings hätte BFC-Angreifer drei Treffer erzielen müssen, um überhaupt erst mal mit dem Leipziger gleichzuziehen.
Babelsberg, die nur ein Gegentor in den vergangenen vier Partien kassierten, mussten sich diesmal schnell mit einem Rückstand auseinandersetzen: Theo Ogbidi sprintete den Gegnern auf dem rechten Flügel davon, passte quer ins Zentrum, wo Atilgan versenkte - 1:0 für Lok (14.).
Atilgan startete damit nicht nur mit drei Toren in den ersten drei Partien, er beendet auch die Saison mit drei Buden in den abschließenden drei Duellen.
Immer wieder Babelsbergs Tahsin Cakmak - Doch die Treffer macht Lok Leipzig!
In der ersten Halbzeit war es vor allem Tahsin Cakmak, der dem Ausgleich immer wieder nah war, sich zumindest vor dem Halbzeitpfiff aber nicht belohnte.
Nach dem Seitenwechsel schaltete der SVB wieder in den Angriffsmodus. Marcel Rausch zwang Dogan in der 50. Minute zu einer starken Parade, der den knappen Vorsprung auch beim Versuch von Emir Gencel (58.) festhielt.
Während die Brandenburger ihre Möglichkeiten liegen ließen, schnappten die Gäste wieder zu: Wieder brachte die Kombination aus Assistgeber Ogbidi und Torschütze Atilgan das 2:0 (59.).
Es sollte nicht der Schlusspunkt sein: Zehn Zeigerumdrehungen später netzte auch noch Heynke ein und machte mit dem 3:0 alles klar (69.). Gleichzeitig der Endstand.
Babelsberg verabschiedet sich damit in die Sommerpause. Lok hingegen spielt im Sachsenpokal-Finale am kommenden Samstag (16.15 Uhr) gegen den Chemnitzer FC noch um den Titel und den DFB-Pokal-Einzug. Auf Wunsch des Innenministeriums könnte die Partie aber noch verlegt werden.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg