Angstgegner erstmals ausgeschaltet! Lok Leipzig gewinnt gegen Kellerkind

Leipzig - Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat seinen persönlichen Angstgegner SV Lichtenberg 47 erstmals bezwungen, setzte sich am Freitagabend in der Regionalliga Nordost mit 4:1 (1:0) gegen den Abstiegskandidaten durch - dank eines Hattricks.

Djamal Ziane traf per Hattrick zum Sieg. (Archiv)
Djamal Ziane traf per Hattrick zum Sieg. (Archiv)  © Picture Point/Gabor Krieg

Für die Hausherren traf im Bruno-Plache-Stadion Tobias Dombrowa in der 16. Minute, der Ausgleich gelang Sebastian Reiniger (59.), Djamal Ziane machte den Sieg mit einem lupenreinen Hattrick perfekt (76./80./90.+3).

Lok-Trainer Almedin Civa schmiss nach dem 1:2 beim FSV Luckenwalde die Rotationsmaschine an: Isa Dogan, David Urban, Linus Zimmer, Sascha Pfeffer und Dombrowa ersetzten Niclas Müller, Mike Eglseder, Zak Paulo Piplica, Theo Ogbidi (alle Bank) sowie Leon Heynke (5. Gelbe).

Ebenfalls fünfmal tauschte Lichtenberg-Coach Rudy Raab im Vergleich zum 0:2 gegen den FC Carl Zeiss Jena: Marcel Bremer, Hussein Chor, Oluwaseunnla Adekunle, Kevin Owczarek und Efraim Gakpeto kamen neu rein für Paul Krüger, Florian Zorn, Max Winter, Irfan Brando (alle Bank) und Niklas Kaus (nicht im Kader).

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Nach zuvor drei ungeschlagenen Spielen ohne Gegentor musste der FCL mit der Pleite in Luckenwalde wohl endgültig die letzten kleinen Meisterhoffnungen begraben. Dennoch sollte die Saison natürlich bestmöglich abgeschlossen werden.

Die Gäste aus dem Berliner Osten mussten ihrerseits hingegen dringend punkten, um zumindest noch den vor ihnen platzierten ZFC Meuselwitz zu überholen und einen Platz im Abstiegsrennen gutzumachen.

Lichtenberg kontert Lok Leipzigs Führung - Djamal Ziane per Hattrick zum Heimsieg

Lok-Coach Almedin Civa bejubelte einen Heimsieg. (Archiv)
Lok-Coach Almedin Civa bejubelte einen Heimsieg. (Archiv)  © Picture Point/Gabor Krieg

Die Anfangsphase gestaltete sich ausgeglichen, nach einer Viertelstunde konnten die Probstheidaer aber den ersten Stich setzen.

Nachdem Pfeffer aus aussichtsreicher Position an Torhüter Niklas Wollert scheiterte (15.), hob Dombrowa die Kugel in der nächsten Szene in den Kasten - 1:0 (16.).

Auch danach war der tabellarische Unterschied von zwölf Plätzen nicht zu bemerken. Die Lichtenberger blieben mutig, aber zunächst glücklos.

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Und Lok verpasste es gleichzeitig, das Ergebnis hochzuschrauben und den ersten Sieg gegen die 47er im sechsten Duell zu sichern.

Raabs Jungs belohnten sich aber noch: Nach einem Freistoß köpfte Reiniger zum 1:1 (59.). Dieser reichte aber letztlich nicht für einen Punktgewinn.

Denn Ziane netzte innerhalb von vier Minuten zweimal ein, stellte auf 3:1. Und markierte mit dem 4:1-Schlusspunkt in der Nachspielzeit sogar noch den Hattrick (90.+3), durch den sich die Blau-Gelben bis auf acht Punkte an die Tabellenführer Energie Cottbus und Rot-Weiß Erfurt heran schoben.

Lok kickt nächsten Freitag (18 Uhr) beim ZFC Meuselwitz, Lichtenberg hat einen Tag später ab 13 Uhr Hertha BSC II im Stadtderby zu Gast.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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