Ätschibätsch! Lok Leipzig dominiert Ost-Hit und zieht dem HFC davon

Leipzig - Klare Sache im Topspiel! Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat sich am Sonntag mit einem überraschend deutlichen 3:0 (2:0) gegen den FC Carl Zeiss Jena durchgesetzt und die Tabellenführung in der Regionalliga Nordost wieder ausgebaut.

Mit blauen und gelben Nebeltöpfen machte der Lok-Block auf sich aufmerksam.  © Picture Point/Gabor Krieg
Farid Abderrahme (l.) erzielte vom Elfmeterpunkt das 1:0 für Lok ...  © Picture Point/Gabor Krieg

In einem einseitigen ersten Durchgang zeigte Schiedsrichter Christoph Dallmann schon früh auf den Punkt. Nils Butzen hatte Alexander Siebeck zu Fall gebracht. Farid Abderrahmane trat bei strahlendem Sonnenschein an, traf unten rechts zum 1:0 für den Gastgeber (9.).

Ohne ihren ligabesten Torschützen Erik Weinhauer, der nach Krankheit noch Trainingsrückstand hatte, konnte die Thüringer offensiv überhaupt nichts reißen. Im Gegenteil, sie waren nur in der Abwehr gefordert.

Lok bestimmte das bereits 111. Duell nach Belieben und ließ nach dem 1:2 in Zwickau frühzeitig aufblitzen, wer als Sieger vom Platz gehen sollte.

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Unter anderem in der 27. Minute gab es die große Chance aufs 2:0. Vom Flügel startend tankte sich Tobias Dombrowa an allen vorbei bis in den Strafraum, wo sein Außenrist-Schuss nur an den Pfosten knallte. Dennoch sensationelle Aktion des rechten Schienenspielers.

Es ging unaufhaltsam weiter auf das Tor von Marius Liesegang: Noel Eichinger wurde im Angriff gefoult, spitzelte aber noch zu Pasqual Verkamp weiter, der frei stehend vorm Keeper verzog und die Kugel über die Latte jagte (35).

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... jubelte danach so und legte noch ein zweites nach.  © Picture Point/Gabor Krieg

Lok Leipzig gegen Carl Zeiss Jena: Farid Abderrahmane schnürt den Doppelpack, Noel Eichinger mit 3:0

Aderrahmane zieht mit dem Vollspann ab ...  © Picture Point/Gabor Krieg

Als es langsam in Richtung Halbzeit ging, schlug der Tabellenführer noch einmal zu. Verkamp brachte eine weite Ecke, Kapitän Abderrahmane stand völlig frei, konnte sich das Spielgerät mit der Brust herunternehmen und hämmerte es ins Netz - 2:0 (37.).

Die zweiten 45 Minuten waren deutlich ausgeglichener. Der FCC, unter anderem nun mit dem zuvor sechs Monate verletzten Elias Löder auf dem Platz, schnupperte am Anschluss, doch Justin Petermanns starke Direktabnahme konnte Andreas Naumann ebenso stark parieren (50.).

Nach der von Khalid El Haija durchaus harten Gelb-Roten Karte schwanden Jenas Chancen, noch etwas aus dem Bruno-Plache-Stadion mitzunehmen.

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Eichinger machte den Sack in der 82. Minute mit dem 3:0 ein für allemal zu.

Am Ende bauten die Probstheidaer nach Halles 1:1 in Luckenwalde den Vorsprung auf den Verfolger auf elf Punkte aus, hat aber ein Spiel mehr auf dem Konto. Die Thüringer bleiben trotz der ersten Pleite nach sechs ungeschlagenen Partien im oberen Tabellendrittel.

... und Jena-Torhüter Marius Liesegang kriegt die Arme nicht schnell genug hoch.  © Picture Point/Gabor Krieg
Die Sonne und Lok-Trainer Jochen Seitz strahlten am Sonntag um die Wette.  © Picture Point/Gabor Krieg

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 25 46:15 59
2 Hallescher FC 24 38:16 48
3 FC Rot-Weiß Erfurt 22 32:25 37
4 Hertha BSC II 22 41:36 37
5 FSV Zwickau 22 30:32 37
6 FC Carl Zeiss Jena 22 46:30 36
7 Greifswalder FC 23 35:24 36
8 Chemnitzer FC 23 24:16 34
9 BFC Dynamo 23 33:26 33
10 VSG Altglienicke 22 24:21 28
11 SV Babelsberg 03 23 31:38 26
12 ZFC Meuselwitz 23 26:41 26
13 BSG Chemie Leipzig 23 23:41 26
14 FC Viktoria 1889 Berlin 23 23:39 22
15 Hertha 03 Zehlendorf 23 32:39 21
16 FC Eilenburg 23 27:39 21
17 FSV 63 Luckenwalde 23 20:36 18
18 VFC Plauen 21 22:39 16

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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