Klare Worte! Pietro Lombardi bekommt Rüffel von KSC-Trainer
Köln/Karlsruhe - Eigentlich sollte es nur ums Sportliche gehen, doch dann ließ sich der Trainer von Fußball-Zweitligist Karlsruher SC, Christian Eichner (42), zu einer ungewöhnlichen Schelte hinreißen - und zwar gegen keinen Geringeren als Sänger Pietro Lombardi (32). Der hatte zuvor mehrfach Kritik am Keeper seines Heimatvereins geübt - und bekam nun die verbale Retourkutsche.
Auf der Pressekonferenz nach dem 2:1-Auswärtserfolg der Karlsruher beim SC Paderborn lobte Eichner Torhüter Max Weiß (20).
"Liebe Grüße auch an Herrn Lombardi, der ja in den letzten Tagen immer mal wieder an unserem Torhüter gezweifelt hat. Ich bin froh, dass Max heute mal einen aus dem Winkel geholt hat", so der Trainer auf der Pressekonferenz.
Anschließend gab er dem ehemaligen DSDS-Juror noch eine Einladung mit auf dem Weg, er könne sich von den Fortschritten des Teams gerne im neuen Jahr beim Training selbst ein Bild machen.
Eine Einladung, auf die der Sänger natürlich umgehend reagierte. In seiner Instagram-Story fand Pietro durchaus Gefallen an Eichners Worten: "Deswegen habe ich den besten Verein der Welt an meiner Seite. Nur der KSC! Wie sympathisch kann ein Cheftrainer sein? Und er hat ja recht. Heute war der Weiß eine Katze!"
Anschließend verteidigte Pietro noch seine Kritik: "Ich hatte da einfach ein paar Tage Magenschmerzen. So viel Kritik war es ja auch nicht. Aber das brauchen die Spieler auch, nur mit Herz werden wir aufsteigen", so der glühende Anhänger des Karlsruher SC.
Pietro Lombardi seit Kindesbeinen Fan von Heimatverein Karlsruhe: Lob für Trainer und Mannschaft
Dass Pietro so großer Fußball-Fan ist, konnten seine Follower zuletzt auch im TV sehen. Bei seinem wahrscheinlich vorerst letzten Auftritt bei DSDS trat der 32-jährige Musiker mit einem Trikot des KSC auf die Bühne, natürlich um anschließend noch die Gründe dafür zu schildern.
"Ich bin halt ein Karlsruher Junge, hier hat alles angefangen", so der gelernte Pizza-Bäcker damals.
Und wer weiß: Vielleicht steigt Karlsruhe mit so viel prominenter Unterstützung ja am Ende tatsächlich zum ersten Mal seit 16 Jahren wieder in die Fußball-Bundesliga auf.
Titelfoto: Bildmontage: David Inderlied/dpa ; Rolf Vennenbernd/dpa