Sechser Jonas Meffert ist für den HSV nicht zu ersetzen! "Er ist der Taktgeber"
Hamburg - Sein Fehlen tat dem HSV richtig weh! Bei der 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig Sechser Jonas Meffert (28) für die Rothosen ist.
Beim Blick auf die Aufstellung der Hanseaten dürfte vielen Fans am Samstagabend die Überraschung ins Gesicht gestanden haben: Der gebürtige Kölner stand erstmals in dieser Saison nicht in der Startelf.
Bei der Betrachtung der Ergänzungsspieler wurde anschließend klar, dass der Mittelfeldakteur nicht einmal auf der Bank saß - stattdessen musste Coach Tim Walter (47) aufgrund von Knieproblemen komplett auf den Ex-Kieler verzichten.
Eine Schwächung, die die Hamburger durch die Hereinnahme von Anssi Suhonen (22), der ein engagiertes, aber glückloses Spiel machte, sowie das Zurückziehen von Ludovit Reis (22) auf die Sechserposition auffangen wollte.
Gelingen sollte das dem Aufstiegsaspiranten allerdings nicht! Zwar zeigte Reis über weite Strecken keine schlechte Leistung, in der Schlussphase war er mit zwei Ballverlusten aber für die beiden Gegentore verantwortlich.
Auf Mefferts Fehlen angesprochen, erklärte Sebastian Schonlau (28) nach dem Schlusspfiff: "Wie wichtig Meffo für unser Spiel ist, steht außer Frage. Es ist auch klar, dass diese Frage aufkommt, wenn wir verlieren."
Wenn HSV-Sechser Jonas Meffert fehlt, enttäuschen die Rothosen
Als Entschuldigung für die Pleite wollte der Kapitän den Ausfall aber nicht gelten lassen. "Wir müssen in der Lage sein, sowas als Mannschaft aufzufangen. Heute haben wir als Team aber einfach keine gute Leistung gebracht", unterstrich er.
Doch ist der HSV wirklich in der Lage, einen Ausfall von Meffert aufzufangen?
In der vergangenen Saison verpasste der 28-Jährige aufgrund einer Gelbsperre nur ein einziges Spiel. Beim 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf am 19. März 2022 zeigten die Rothosen eine ganz schwache Leistung.
Zufall? Daran wollte auch Walter nicht glauben - und nahm nach der Pleite beim FCK Bezug auf den letzten Ausfall des Sechsers: "Meffo hat letztes Jahr gegen Düsseldorf gefehlt, da war es genauso schwierig. Er ist schon der Taktgeber", urteilte er.
Umso wichtiger wäre es für die Hanseaten, wenn der Leistungsträger am Freitag (18.30 Uhr) im Stadtderby gegen den FC St. Pauli dabei wäre - er ist für die Walter-Elf trotz seiner unauffälligen Spielweise eben einfach nicht zu ersetzen.
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