HSV-Kapitän Schonlau zurück an Bord - und direkt mit starken Werten

Hamburg - Der Kapitän ist wieder an Bord: Nachdem Sebastian Schonlau (29) beim Stadtderby gegen den FC St. Pauli bereits in den Kader des HSV zurückgekehrt war, feierte er im DFB-Pokal-Achtelfinale bei Hertha BSC sein Startelf-Comeback.

HSV-Kapitän Sebastian Schonlau (29, r.) feierte im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC sein Comeback nach mehr als zweieinhalb Monaten Verletzungspause.
HSV-Kapitän Sebastian Schonlau (29, r.) feierte im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC sein Comeback nach mehr als zweieinhalb Monaten Verletzungspause.  © Andreas Gora/dpa

Mehr als zweieinhalb Monate war der 29-Jährige mit einer hartnäckigen Wadenverletzung ausgefallen, sein letztes Spiel hatte der Innenverteidiger am 16. September gegen die SV Elversberg (1:2) gemacht.

Anzumerken war dem Abwehrspieler die lange Ausfallzeit im Berliner Olympiastadion allerdings nicht: Mit einer Passquote von 97 Prozent und einer Zweikampfquote von 80 Prozent standen am Ende überragende Werte für "Bascho" zu Buche.

"Ich habe mich gut gefühlt und bin glücklich, dass ich wieder dabei bin", erklärte der Führungsspieler nach dem Spiel am "Sky"-Mikrofon - dass Schonlau dabei allerdings alles andere als glücklich aussah, hatte in erster Linie mit dem Verlauf des Spiels zu tun.

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Gleich zweimal - in der 90. und in der 120. Minute - gaben die Rothosen im letzten Moment den sicher geglaubten Sieg aus der Hand. "Wir hatten zweimal die Möglichkeit weiterzukommen und haben sie zweimal wieder ins Spiel reingeholt", monierte der Abwehrchef.

Die Mannschaft hätte sich in der ein oder anderen Situation cleverer anstellen müssen, erläuterte der gebürtige Warburger (Nordrhein-Westfalen) zudem. Er erklärte aber auch: "Es war trotzdem viel Gutes dabei."

HSV: Schonlau lobt die Mannschaft für "eine Menge Kampf und Mentalität"

So hätten die Hanseaten "eine Menge Kampf und Mentalität" an den Tag gelegt, seien zudem nach dem 0:1-Rückstand noch in der ersten Halbzeit zurückgekommen. "Es war ein ordentliches Spiel von uns", urteilte Schonlau.

Dass der 29-Jährige bereits in der 61. Minute durch Guilherme Ramos (26) ersetzt wurde, sei vorher geplant gewesen. "Das war so abgesprochen, weil ich eine längere Zeit nicht dabei war", erläuterte er.

Nicht nur der Kapitän selbst dürfte froh sein, dass die Leidenszeit nun endlich vorbei zu sein scheint.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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