Nach Katterbach-Schock: So plant der HSV

Hamburg - Der Schock war groß! Die schwere Verletzung von Noah Katterbach (23) hat beim Hamburger SV eine große Lücke gerissen. Trainer Merlin Polzin (34) klärte auf, wie der Verein reagiert.

HSV-Profi Noah Katterbach (23) zog sich einen Kreuzbandriss zu.
HSV-Profi Noah Katterbach (23) zog sich einen Kreuzbandriss zu.  © WITTERS

Eigentlich hatte es gar nicht so schlimm ausgesehen. Im Testspiel gegen den FCSB Bukarest (1:2) war Katterbach kurz vor Ende nach einem harten Zweikampf liegen geblieben und musste ausgewechselt werden.

Kurz darauf folgte der Schock: Kreuzbandriss! Die Verletzung war gleichbedeutend mit dem Saison-Aus des 23-Jährigen. "Es war deutlich mehr kaputt, als wir vermutet und gehofft hatten", gab Polzin nun zu. Der Eingriff Mitte der Woche sei aber gut verlaufen, so der HSV-Coach.

Dennoch stellte sich nach dem Ausfall die Frage, wie der Verein reagieren wird. "Wir vertrauen dem Kader, wir haben eine extrem gute Einheit", machte Polzin klar, "die Qualität ist sehr hoch, wir haben verschiedene Optionen."

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Wer letztlich auf der rechten Seite zum Einsatz kommen wird, ist noch offen. Defensiv liefern sich Silvan Hefti (27) und William Mikelbrencis (20) ein enges Rennen, offensiv dürfte vieles für einen Einsatz von Emir Sahiti (26) sprechen, der sich in der kurzen Winter-Vorbereitung in den Vordergrund spielte.

Dennoch könnte es sein, dass der HSV auf dem Transfermarkt aktiv wird. "Wir haben den Markt permanent im Blick. Wir gucken, was uns hilft, alles Weitere schauen wir uns in Ruhe an", erklärte Polzin. Gut Ding will eben Weile haben.

Titelfoto: WITTERS

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