HSV: Zauberfuß Adam Karabec darf endlich über Debüttor jubeln

Hamburg - Endlich! Beim 2:2 gegen den SV Darmstadt 98 erzielte Adam Karabec (21) endlich seinen ersten Pflichtspieltreffer für den HSV - und was für einen!

HSV-Zauberfuß Adam Karabec (21, l.) lässt sich nach seinem Traumtor gegen Darmstadt von Teamkollege Daniel Elfadli (27) feiern.
HSV-Zauberfuß Adam Karabec (21, l.) lässt sich nach seinem Traumtor gegen Darmstadt von Teamkollege Daniel Elfadli (27) feiern.  © Marcus Brandt/dpa

In der 45. Minute führte Daniel Elfadli (27) einen Freistoß schnell aus und passte die Kugel zu seinem tschechischen Teamkollegen, der sich drehte und die Unordnung in der Darmstädter Hintermannschaft blitzschnell erkannte.

Ohne lang zu fackeln, zog der 21-Jährige aus rund 20 Metern in halbrechter Position ab und zirkelte die Kugel wunderschön in den Winkel. SVD-Keeper Marcel Schuhen war zwar noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern.

Dass der U21-Nationalspieler über einen herausragenden linken Fuß verfügt, war schon vorher klar gewesen. Dieses Mal hatte der Blondschopf neben der eigenen Qualität aber auch mal das nötige Glück, das ihm zuvor im Abschluss gefehlt hatte.

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So durfte er sich nach seinen sechs Torvorlagen in 14 Pflichtspielen - eine starke Quote - endlich auch über seinen ersten eigenen Treffer für die Rothosen freuen.

HSV muss sich im Sommer entscheiden, ob er die Kaufoption für Karabec zieht

HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz (62) muss am Saisonende entscheiden, ob die Kaufoption für den ausgeliehenen Tschechen gezogen wird. (Archivfoto)
HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz (62) muss am Saisonende entscheiden, ob die Kaufoption für den ausgeliehenen Tschechen gezogen wird. (Archivfoto)  © Marcel von Fehrn/Eibner-Pressefoto/dpa

Ob der sehenswerte Treffer Auswirkungen auf die Zukunft des Youngsters hat? Aktuell ist Karabec bis Saisonende von Sparta Prag nach Hamburg ausgeliehen. Dann müssten die Hanseaten eine Kaufoption für ihn ziehen.

Kürzlich hatte der 21-Jährige in der Hamburger Morgenpost erklärt, dass er sich einen Verbleib in Hamburg wünschen würde. Wenn er weiter solche Tore schießt, wird Sportvorstand Stefan Kuntz (62) diesbezüglich nicht zweimal überlegen müssen.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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