HSV-Vorstand Jonas Boldt: Beförderung statt Rauschmiss?

Hamburg - Alles deutet darauf hin, dass der HSV die Rückkehr in die Bundesliga auch im sechsten Anlauf nicht schafft. Ein erneutes Scheitern in dieser Saison wäre der mittlerweile fünfte Fehlversuch unter Sportvorstand Jonas Boldt (42).

HSV-Sportvorstand Jonas Boldt (42) könnte trotz des wahrscheinlich erneut verpassten Aufstiegs befördert statt rausgeschmissen werden. (Archivfoto)
HSV-Sportvorstand Jonas Boldt (42) könnte trotz des wahrscheinlich erneut verpassten Aufstiegs befördert statt rausgeschmissen werden. (Archivfoto)  © Swen Pförtner/dpa

Seit Wochen wird in diesem Zuge über die Zukunft des 42-Jährigen, dessen Vertrag bei den Hanseaten bis 2025 läuft, diskutiert. Einen Rücktritt schließt der Funktionär selbst aus, der sechsköpfige Aufsichtsrat ist sich (noch) uneins.

Nun berichtet "BILD" über die Überlegung im Volkspark, Boldt trotz des sehr wahrscheinlich erneuten sportlichen Scheiterns sogar zu befördern!

Demnach steht im Raum, einen neuen Sportvorstand zu holen, während der gebürtige Nürnberger zum Vorstandsvorsitzenden aufsteigen soll.

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In dem Bericht wird angeführt, dass das sportliche Tagesgeschäft ohnehin bereits in erster Linie von Claus Costa (39), Direktor Profifußball, übernommen werde. Boldts Aufgabenfeld entspreche sowieso schon eher dem eines Vorstandsbosses.

Mit Jörg Schmadtke (60) sei zudem bereits mit einem möglichen neuen Sportvorstand gesprochen worden, der bekanntlich ein gutes Verhältnis zu Boldt hat. Vorteil dieser Doppel-Lösung wäre, dass der Verein sich nicht komplett neu aufstellen müsste.

Beförderung statt Rausschmiss von Boldt? Das kann nur der Aufsichtsrat entscheiden.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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