HSV-Verteidiger Miro Muheim bewirbt sich erneut für das "Tor des Monats"

Hamburg - Dieser linke Fuß ist in der gesamten 2. Bundesliga gefürchtet: Miro Muheim (26) glänzte beim 1:1 des HSV gegen Greuther Fürth wieder einmal mit einem herausragenden Distanzschuss.

HSV-Verteidiger Miro Muheim (26, l.) erzielte gegen Greuther Fürth mal wieder ein Traumtor für die Rothosen.
HSV-Verteidiger Miro Muheim (26, l.) erzielte gegen Greuther Fürth mal wieder ein Traumtor für die Rothosen.  © Heiko Becker/dpa

In der 56. Minute bekam der Schweizer nach einer Ecke im halbrechten Rückraum den Ball, nahm Maß und zirkelte die Kugel aus rund 25 Metern genau in den Winkel - ein Treffer Marke "Tor des Monats".

Für den Linksverteidiger war es bereits die fünfte Bude in dieser Saison. Damit ist der 26-Jährige hinter Robert Glatzel (30) und Laszlo Benes (26) der drittbeste Torschütze der Rothosen in dieser Spielzeit. Dazu kommen drei Vorlagen.

Was ein Armutszeugnis für alle Offensivakteure der Hanseaten ist, unterstreicht, wie wertvoll Muheim mittlerweile für den HSV ist. Defensiv hat er sich in seinem zweiten Jahr in Hamburg deutlich verbessert, offensiv liefert er richtig ab.

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Und: Alle seine fünf Saisontore waren wichtig! Zweimal traf der Linksfuß zum Ausgleich und dem gleichzeitigen Endstand, die vergangenen dreimal erzielte Muheim jeweils das 1:0. Starke Zahlen.

Dass der Verteidiger nach dem Spiel am Sonntag trotzdem keine Luftsprünge machte, lag daran, dass Fürths Jomaine Consbruch (22) in der 77. Minute auch noch ein Traumtor gelang.

HSV-Verteidiger Miro Muheim will nicht auf die anderen Mannschaften gucken

Nach dem Abpfiff resümierte Muheim: "Wir haben die Partie über weite Strecken kontrolliert und uns eigentlich auch genug Chancen herausgespielt, um das 2:0 zu machen. Daher sind wir mit dem Unentschieden natürlich nicht zufrieden."

Zudem ergänzte er: "Wir schauen weiter nur auf uns, nicht auf die anderen Mannschaften, das bringt nichts. Aber klar ist, dass wir die Dinge analysieren und besser machen müssen, um Spiele zu gewinnen."

Bitter: Gegen Fürth sah der Schweizer seine fünfte Gelbe Karte, ist damit am kommenden Samstag (13 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern zum Zuschauen verdammt.

Titelfoto: Heiko Becker/dpa

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