HSV trotzt doppeltem Verletzungsschock gegen Fürth und knackt Rekord

Hamburg - Ein historischer Sieg: Der HSV hat im Heimspiel gegen Greuther Fürth mit 2:0 (2:0) triumphiert und ist damit im 15. Punktspiel in Folge im Volksparkstadion ungeschlagen geblieben - Vereinsrekord in diesem Jahrtausend!

Jean-Luc Dompé (l.), Laszlo Benes (r.) und letztlich Torschütze Jonas Meffert waren an der 1:0-Führung des HSV gegen Greuther Fürth maßgeblich beteiligt.
Jean-Luc Dompé (l.), Laszlo Benes (r.) und letztlich Torschütze Jonas Meffert waren an der 1:0-Führung des HSV gegen Greuther Fürth maßgeblich beteiligt.  © Marcus Brandt/dpa

Dabei begann die Partie für die Hanseaten mit einem Doppelschock: Erst musste Rechtsverteidiger Ignace Van der Brempt mit einer Muskelblessur runter (10.), dann Ludovit Reis mit einer Schulterverletzung (15.).

Aus der Ruhe ließen sich die Hausherren davon aber nicht bringen, stattdessen stellte Sechser Jonas Meffert in der 16. Minute nach einer Eckenvariante und Flanke von Laszlo Benes per Kopf auf 1:0.

Den Gästen gelang fast die prompte Antwort, doch HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes parierte einen strammen Schuss von Ex-Hamburger Julian Green stark (17.). Auf der Gegenseite vergaben Immanuel Pherai (23.) und Benes (30.) weitere Chancen für die Elf von Coach Tim Walter.

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Die Fürther versteckten sich aber keineswegs und konnten offensiv immer wieder Nadelstiche setzen. Dabei wurden die Mittelfranken vereinzelt auch durchaus richtig gefährlich, Kapital konnten sie daraus aber nicht schlagen.

HSV-Mittelfeldmotor Ludovit Reis (M.) musste den Platz bereits nach 15 Minuten mit einer Schulterverletzung verlassen.
HSV-Mittelfeldmotor Ludovit Reis (M.) musste den Platz bereits nach 15 Minuten mit einer Schulterverletzung verlassen.  © Marcus Brandt/dpa

Anders die Gastgeber, die in der vierten Minute der Nachspielzeit nach einer sehenswerten Kombination durch Robert Glatzel auf 2:0 erhöhten. Kurz zuvor hatten die Rothosen allerdings mächtig Glück, dass Bakery Jatta für ein rüdes Foul gegen Simon Asta nur Gelb sah (40.).

HSV gegen Greuther Fürth: Daniel Heuer Fernandes sichert Hamburg den Sieg

HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes sicherte den Rothosen durch seinen gehaltenen Elfmeter den Heimsieg.
HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes sicherte den Rothosen durch seinen gehaltenen Elfmeter den Heimsieg.  © Marcus Brandt/dpa

Beflügelt durch den zweiten Treffer kamen die Hanseaten gut aus der Halbzeit, verpassten es aber, das 3:0 nachzulegen: Jatta (46.) und Jean-Luc Dompé (52.) vergaben dicke Gelegenheiten.

Von den Fürthern kam währenddessen offensiv wenig bis gar nichts mehr. Es wirkte fast so, als wolle die Elf von Trainer Alexander Zorniger nicht noch ein weiteres Gegentor kassieren und sich mit dem 0:2 zufriedengeben.

Doch plötzlich bot sich den Franken aus dem Nichts die Chance auf den Anschlusstreffer: Nachdem Guilherme Ramos im Strafraum Dennis Srbeny gelegt hatte, trat Branimir Hrgota zum fälligen Foulelfmeter an - und scheiterte an Heuer Fernandes (72.)!

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Anschließend spielten nur noch die Hausherren, die eine gute Gelegenheit nach der anderen ausließen - am verdienten Heimsieg und den wichtigen drei Punkte änderte das aber letztlich nichts.

Statistik zum Zweitliga-Duell zwischen dem HSV und Greuther Fürth

10. Spieltag

Hamburger SV - SpVgg Greuther Fürth 2:0 (2:0)

Aufstellung HSV: Heuer Fernandes - van der Brempt (10. Heyer), Ramos, Hadzikadunic, Muheim - Meffert, Reis (15. Pherai), Benes - Jatta, Glatzel, Dompé (76. Königsdörffer)

Aufstellung Fürth: Urbig - Dietz (46. Kiomourtzoglou), Michalski, L. Itter - Asta (67. Srbeny), R. Wagner (46. Petkov), Green, Haddadi (46. Meyerhöfer), Hrgota (79. Sieb) - Abiama, Lemperle

Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover)

Zuschauer: 55.800

Tore: 1:0 Meffert (16.), 2:0 Glatzel (45.+4)

Gelbe Karten: Heyer (3), Jatta (4) / Michalski (2), Itter (1), Abiama (1), Lemperle (1)

Beste Spieler: Heuer Fernandes, Benes, Glatzel / Green

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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