HSV-Stürmer Davie Selke wird bei Debüt mit Pfiffen empfangen - und reagiert cool

Hamburg - Es lief bereits die erste Minute der Nachspielzeit, als Davie Selke (29) am vergangenen Freitag zum ersten Mal in einem Pflichtspiel für den HSV den Rasen betrat.

Davie Selke (29) gab am vergangenen Freitag bei seinem Ex-Klub 1. FC Köln sein Debüt für den HSV. Auf die Pfiffe reagierte er cool.
Davie Selke (29) gab am vergangenen Freitag bei seinem Ex-Klub 1. FC Köln sein Debüt für den HSV. Auf die Pfiffe reagierte er cool.  © WITTERS

In erster Linie, um Zeit von der Uhr zu nehmen, holte Coach Steffen Baumgart (52) Doppelpacker und Matchwinner Ransford-Yeboah Königsdörffer (22) vom Feld, brachte dafür den 29-Jährigen.

Ausgerechnet beim 1. FC Köln, für den Selke in der vergangenen Saison noch auf Torejagd gegangen war, feierte der Stürmer sein Debüt für die Rothosen - und wurde in seinem alten Wohnzimmer mit Pfiffen empfangen.

"Ich hatte eine tolle Zeit in Köln, mit den Pfiffen kann ich daher leben", erklärte der Angreifer nach der Partie cool. Angesichts des 2:1-Sieges dürfte ihm der unschöne Empfang noch einmal mehr egal gewesen sein.

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Dass der Offensivakteur seine ersten Minuten für die Hamburger sammeln konnte, hatte zuvor allerdings auf der Kippe gestanden. "Ich lag gestern noch mit Magenproblemen im Hotel und hätte gar nicht gedacht, dass es heute überhaupt geht", offenbarte Selke.

Ausschlaggebend für den Auftakterfolg sei seiner Meinung nach die Defensivleistung seiner Teamkollegen gewesen. "Wenn du beim Effzeh gewinnen willst, musst du genau so spielen und verteidigen", verdeutlichte der Stürmer.

Am kommenden Samstag (20.30 Uhr) geht es für Selke gleich gegen den nächsten Ex-Klub: Hertha BSC kommt zum Topspiel in den Volkspark.

Titelfoto: WITTERS

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