Illegales Autorennen? HSV-Spieler melden sich selbst zu Wort

Hamburg - Die beiden HSV-Profis, die mutmaßlich in ein illegales Straßenrennen verwickelt waren, haben sich nun selbst zu Wort gemeldet.

William Mikelbrencis (18) und Jean-Luc Dompé (27) sollen sich ein illegales Autorennen geliefert haben. Jetzt haben sich die Spieler erstmals dazu geäußert.
William Mikelbrencis (18) und Jean-Luc Dompé (27) sollen sich ein illegales Autorennen geliefert haben. Jetzt haben sich die Spieler erstmals dazu geäußert.  © Axel Heimken/dpa, Marcus Brandt/dpa (Bildmontage)

Die Spieler Jean-Luc Dompé (27) und William Mikelbrencis (18) sind nach dem schweren Autounfall am Montagabend im Stadtteil St. Pauli, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde, von ihrem Klub jeweils mit einer Geldstrafe belegt worden.

Die Profis, deren Rollen bei dem Crash weiterhin Gegenstand von Ermittlungen sind, haben sich nun selbst zu Wort gemeldet.

"Wir haben einen schlimmen Fehler gemacht, weil wir vor Ort hätten bleiben müssen. Wir können uns nur in aller Form entschuldigen und müssen nun die Konsequenzen verantworten", so Mikelbrencis im Rahmen des Vereinsstatements zu der Causa.

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Auch Dompé bereue seine Reaktion. Er fügte an:

"Ich bin meiner Verantwortung in dieser Situation nicht gerecht geworden. Das tut mir sehr leid. Ich entschuldige mich dafür bei meinem Team und auch beim HSV und seinen Fans, die sicherlich ein anderes Verhalten von einem Kollegen und Spieler der Profimannschaft erwarten dürfen."

HSV-Profis drohen weitere Konsequenzen

Sollten die Ermittlungen ergeben, dass der Unfall tatsächlich Folge eines illegalen Autorennens war, dürften den beiden noch empfindlichere Konsequenzen drohen.

Dompé hatte zunächst angegeben, auf regennasser Fahrbahn ins Rutschen geraten zu sein. In das Auto seines Teamkameraden gestiegen und davon gefahren sei er, da er unter Schock gestanden habe.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa, Marcus Brandt/dpa (Bildmontage)

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