HSV reist mit 20.000 Fans nach Berlin: "Immer eine spezielle Reise"

Hamburg - Ein Highlight jagt das nächste: Nach dem Spitzenduell gegen den 1. FC Köln (1:0) steht für den HSV direkt das nächste Topspiel an. Am Samstag (20.30 Uhr) geht es für die Rothosen zu Hertha BSC.

HSV-Coach Merlin Polzin (34) hat großen Respekt vor dem kommenden Gegner Hertha BSC. (Archivfoto)  © Christian Charisius/dpa

Mehr als 70.000 Zuschauer werden im Olympiastadion dabei sein - darunter wieder rund 20.000 (!) Gäste-Fans. "Das wird eine besondere Atmosphäre. Als Fußballliebhaber ist Berlin immer eine spezielle Reise", betonte Merlin Polzin (34) auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Der Coach weiß um die Schwere der Aufgabe. Hertha sei ein "sehr anspruchsvoller Gegner". Polzin weiter: "Das ist eine sehr talentierte Mannschaft, die über verdammt gute Einzelspieler verfügt."

Ein Lob verteilte der 34-Jährige an Trainerkollege Cristian Fiél (44): "Er lässt einen sehr interessanten Fußball spielen. Es macht Spaß, dem Ganzen zuzuschauen. Gleichzeitig hat Hertha eine sehr intensive Art und Weise, gegen den Ball zu verteidigen."

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Seine Mannschaft wisse, worauf sie sich einstellen müsse. "Wir haben maximal Bock auf das Spiel, brauchen aber unsere beste Leistung, um dort bestehen zu können", unterstrich der gebürtige Hamburger.

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HSV-Profi Ludovit Reis dürfte gegen Hertha in den Kader zurückkehren

Ludovit Reis (24) wird nach seiner schweren Muskelverletzung gegen Hertha mit großer Wahrscheinlichkeit wieder im Kader stehen. (Archivfoto)  © WITTERS

Dass der HSV seit dem vergangenen Wochenende Spitzenreiter ist, ändere nichts an der Herangehensweise. "Wir verschwenden wenig Gedanken an die Tabellenkonstellation. Wir wollen einfach maximal erfolgreich sein und jedes Spiel gewinnen", bekräftigte Polzin.

Wie gut, dass Langzeitpatient Ludovit Reis (24, schwere Muskelverletzung) mit großer Wahrscheinlichkeit gegen Hertha zurückkehren wird - zumindest in den Kader. "Wir warten das Abschlusstraining noch ab", wollte sich Polzin aber noch nicht festlegen.

Ausfallen werden hingegen Immanuel Pherai (23, Schlag auf den Unterschenkel) und Fabio Baldé (19, Sehnenreizung) sowie die Langzeitverletzten Robert Glatzel (30, Sehnenabriss), Matheo Raab (26, Handbruch), Noah Katterbach (23, Kreuzbandriss) und Bakery Jatta (26, Syndesmosebandriss).

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Ob Kapitän Sebastian Schonlau (30) in die Startelf zurückkehren wird, wollte Polzin nicht verraten. Eine "schwierige Entscheidung" sei das nicht für ihn, sondern eine, über die er sich angesichts des Konkurrenzkampfes freue, so der Cheftrainer abschließend.

Tabelle 2. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 Hamburger SV 18 40:23 31
2 1. FC Magdeburg 18 35:26 31
3 1. FC Köln 18 32:24 31
4 Hannover 96 18 23:17 30
5 1. FC Kaiserslautern 18 32:28 29
6 Karlsruher SC 18 35:33 29
7 SV 07 Elversberg 18 33:27 28
8 SC Paderborn 07 18 30:26 28
9 Fortuna Düsseldorf 18 30:25 27
10 SV Darmstadt 98 18 38:31 25
11 1. FC Nürnberg 18 33:31 25
12 Hertha BSC 18 29:28 25
13 FC Schalke 04 18 32:33 21
14 SpVgg Greuther Fürth 18 25:35 20
15 SC Preußen Münster 18 20:24 19
16 SSV Ulm 1846 18 17:22 14
17 Eintracht Braunschweig 18 16:36 14
18 SSV Jahn Regensburg 18 9:40 11

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Letzteres gilt auch für Rang 2. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Rang der Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in Deutschlands höchster Fußball-Spielklasse.

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