HSV kommt gegen RB Salzburg unter die Räder: Hadzikadunic mit Eigentor
Anif - Das war gar nichts! Der HSV ist im vorletzten Testspiel der Saison-Vorbereitung ordentlich unter die Räder gekommen: Gegen RB Salzburg gab es am Samstagvormittag eine 1:4-Klatsche.
Die Rothosen starteten zum Abschluss des Trainingslagers in Österreich mit folgender Startelf: Heuer Fernandes - Mikelbrencis, Zumberi, Hadzikadunic, Heyer - Meffert, Reis, Pherai - Öztunali, Glatzel, Jatta.
Den Ton gaben allerdings von Beginn an die "Roten Bullen" an: Karim Konaté brachte den österreichischen Serienmeister bei hochsommerlichen Temperaturen in Anif bereits in der achten Minute in Führung.
Nur fünf Minuten später folgte der zweite Treffer - dieses Mal im Fokus: HSV-Neuzugang Dennis Hadzikadunic, der die Kugel bei seinem Rothosen-Debüt nach einer Hereingabe von rechts unglücklich ins eigene Tor bugsierte (13.).
Die Hanseaten wirkten insbesondere in der Defensive extrem ungeordnet, was sich auch in der 23. Minute bemerkbar machte: Amankwah Forson konnte das Leder ungestört annehmen und aus rund 17 Metern zum 0:3 in den Winkel schlenzen.
Der einzige Lichtblick für die Elf von Coach Tim Walter (47) war der Treffer zum 1:3 durch Neuzugang Immanuel Pherai, der nach einem Fehlpass von Forson trocken vollstreckte (30.).
HSV-Coach Tim Walter hat bis zum Saison-Auftakt noch einiges zu tun
Zur zweiten Halbzeit tauschte der Trainer ein wenig durch und brachte Matheo Raab, Elijah Krahn und Ransford-Yeboah Königsdörffer für Daniel Heuer Fernandes, Jonas Meffert sowie Bakery Jatta.
Viel sollte das am Spiel der in den neuen hellblauen Auswärtstrikots auflaufenden Hamburger aber nicht ändern: Dem Zweitligisten gelang es so gut wie nie, in seine Abläufe zu kommen, stattdessen war der Ball immer wieder schnell weg.
Defensiv offenbarten die Rothosen gleichzeitig immer wieder große Lücken. Dorgeles Nene nutzte eine dieser Unzulänglichkeiten in der 55. Minute eiskalt aus und traf nach einem einfachen langen Ball zum 1:4 aus Sicht der Gäste.
Viel passierte anschließend nicht mehr. Walter brachte kurz vor Schluss noch Ogechika Heil und Omar Megeed für Levin Öztunali und Pherai, an der deutlichen Pleite änderte das aber nichts mehr.
Somit ist klar: Bis zum Saison-Auftakt gegen den FC Schalke 04 (28. Juli/20.30 Uhr) haben die Hanseaten noch einiges zu tun - offensiv wie defensiv.
Titelfoto: IMAGO/GEPA pictures