HSV kämpft gegen Heidenheim um den Aufstieg: Beim Restprogramm wird es kurios

Hamburg - Auch wenn rein rechnerisch noch vieles möglich ist, läuft es darauf hinaus, dass sich der Aufstiegskampf der 2. Bundesliga zwischen dem HSV und dem 1. FC Heidenheim entscheidet.

Der HSV und der 1. FC Heidenheim kämpfen um den Aufstieg in die Bundesliga. Beim Restprogramm der beiden Mannschaften gibt es ein Kuriosum.
Der HSV und der 1. FC Heidenheim kämpfen um den Aufstieg in die Bundesliga. Beim Restprogramm der beiden Mannschaften gibt es ein Kuriosum.  © Christian Charisius/dpa

Während dem Tabellenführer SV Darmstadt 98 (61 Punkte) der Gang ins Oberhaus bei noch fünf ausstehenden Partien wohl nicht mehr zu nehmen ist, streiten sich die Hamburger und die Ostwürttemberger um den zweiten direkten Aufstiegsplatz.

Aktuell ist der FCH dabei mit 57 Zählern im Vorteil, hat damit einen Punkt Vorsprung auf die Rothosen, die derzeit auf dem dritten und damit Relegationsrang liegen.

Normalerweise würde sich zum jetzigen Zeitpunkt der Saison ein Blick auf das Restprogramm der beiden Mannschaften anbieten, um die jeweiligen Chancen zu bewerten - in diesem Jahr gibt es jedoch ein Kuriosum.

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So ist es der DFL gelungen, das Saisonfinale der beiden Teams - mit Abstrichen - exakt gleich zu gestalten: An den fünf verbliebenen Spieltagen treffen der HSV und der FCH in (natürlich) unterschiedlicher Reihenfolge auf genau dieselben Gegner!

Der HSV spielt beim 1. FC Magdeburg, gegen den SC Paderborn, beim SSV Jahn Regensburg, gegen Greuther Fürth sowie beim SV Sandhausen, während Heidenheim in Fürth, gegen Magdeburg, in Paderborn, gegen Sandhausen und in Regensburg antritt.

Heidenheim hat einen Punkt mehr und das bessere Torverhältnis

Neben dem Umstand, dass die Heidenheimer einen Punkt mehr und das um acht Treffer bessere Torverhältnis haben, lässt sich also auch aus dem Restprogramm kein Vorteil (aber auch kein Nachteil) für die Rothosen ableiten.

Immerhin: Die Parole von HSV-Coach Tim Walter (47), dass sein Team alles in der eigenen Hand habe, stimmt: Notfalls müssten die Hanseaten den Umweg über die Relegation nehmen, um endlich in die 1. Liga zurückzukehren.

Klar ist aber auch: Die Hamburger werden alles daran setzen, in fünf Wochen zumindest auf dem zweiten Platz zu stehen - der Aufstiegskampf geht in die entscheidende Phase!

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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