Doping-Ermittlungen gegen Mario Vuskovic beendet
Hamburg - Seit dem 9. November hat Mario Vuskovic (21) kein Spiel mehr für den HSV absolviert - wegen angeblichen Epo-Dopings wurde der Abwehrspieler Ende März rückwirkend ab November vom Sportgericht des DFB für zwei Jahre gesperrt.
Der Kroate bestreitet die Vorwürfe vehement und hat bereits Rechtsmittel gegen das Urteil beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) eingereicht, der sich nun mit dem Fall beschäftigen wird.
Während das noch einige Monate auf sich warten lassen dürfte, konnte der U21-Nationalspieler jetzt zumindest an anderer Stelle durchatmen.
Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, hat die Hamburger Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen den Profi beendet - "nicht der leiseste Dopingverdacht" sei festgestellt worden.
Vuskovic drohe dementsprechend mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Gerichtsverfahren, da die Staatsanwaltschaft jetzt keine Anklage mehr erheben dürfte.
Der 21-Jährige habe Anfang der Woche unter anderem auch bereits seinen Laptop wiederbekommen, den die Behörden zu Beginn der Ermittlungen sichergestellt hatten.
Das Verfahren vor dem DFB-Sportgericht beziehungsweise dem CAS bleibt von der Entscheidung der Staatsanwaltschaft allerdings unberührt.
Titelfoto: Frank Rumpenhorst/dpa