HSV-Coach Baumgart freut sich riesig auf den Betze: "Für solche Spiele stehe ich morgens auf"
Hamburg - Ein Leckerbissen für Fußballfans: Am kommenden Samstag (20.30 Uhr) gastiert der HSV zum Zweitliga-Topspiel beim 1. FC Kaiserslautern auf dem altehrwürdigen Betzenberg.
Steffen Baumgart (52) machte auf der Pressekonferenz am heutigen Donnerstag keinen Hehl daraus, was für eine besondere Stimmung im Fritz-Walter-Stadion herrscht. "Für solche Spiele stehe ich morgens auf, meine Vorfreude ist riesig", unterstrich der Chefcoach.
Seine Mannschaft werde auf einen leidenschaftlichen und zweikampfstarken Gegner treffen, prognostizierte der 52-Jährige. "Es wird eine große Herausforderung, die wir meistern wollen. Das gehört zu unserer Entwicklung dazu", verdeutlichte Baumgart.
Teil dieser Entwicklung ist, dass die Rothosen in dieser Saison bislang sehr wenige Großchancen zuließen, was in den vergangenen Jahren nicht unbedingt der Fall war. "Wer ein großes Ziel hat, braucht eine stabile Defensive. Darauf liegt unser Hauptaugenmerk", betonte der Coach.
Dabei kommt den Hanseaten der breite Kader zugute. Lediglich Bakery Jatta (26) fällt für die Partie am Samstag sicher aus. Hinter Immanuel Pherai (23) und Daniel Elfadli (27) steht allerdings auch noch ein kleines Fragezeichen.
HSV: Jean-Luc Dompé wird trotz seines Mega-Auftritts wieder nicht starten
Aufgrund der Qualität im Kader wird selbst für Jean-Luc Dompé (29), der nach seiner Einwechslung zwei Tore und einen Assist zum 5:0-Sieg gegen Jahn Regensburg beisteuerte, kein Platz in der Startelf sein. Dasselbe gilt für Davie Selke (29).
"Der Sturm hat funktioniert, beide [Glatzel und Königsdörffer, Anm. d. Red.] haben getroffen. Da sehe ich keinen Grund, zu wechseln. Auch Fabio [Baldé, Anm. d. Red.] nach seiner Leistung rauszunehmen, sehe ich nicht", so Baumgart.
Spiele würden sowieso erst in den letzten 30 Minuten entschieden, gab der 52-Jährige zu bedenken. "Und wenn man da so nachlegen kann wie wir, ist das jetzt nicht so schlecht", urteilte der Coach zum Abschluss.
Titelfoto: Gregor Fischer/dpa