HSV-Coach Baumgart emotional: "Fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden"

Hamburg - Kein Spiel wie jedes andere: Nach dem Schock-Urteil in der Dopingaffäre um Mario Vuskovic (22) tritt der HSV am kommenden Samstag (13) im heimischen Volkspark gegen Aufsteiger Preußen Münster an.

HSV-Coach Steffen Baumgart (52) sprach am heutigen Donnerstag zur Presse, unter anderem über die Dopingsperre von Mario Vuskovic (22). (Archivfoto)
HSV-Coach Steffen Baumgart (52) sprach am heutigen Donnerstag zur Presse, unter anderem über die Dopingsperre von Mario Vuskovic (22). (Archivfoto)  © Gregor Fischer/dpa

Natürlich sprach Coach Steffen Baumgart (52) auf der Pressekonferenz am heutigen Donnerstag zunächst über die Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshof (CAS).

"Es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden. Gerade für die Jungs, die länger mit Mario zusammengespielt haben, war es sehr emotional. Ich durfte Mario als Mensch kennenlernen und bin beeindruckt, wie er mit der Situation umgeht. Die HSV-Familie steht zu ihm, das ist keine Frage."

Dass mit Münster nun ein Aufsteiger nach Hamburg komme, sei nach dieser Woche alles andere als "dankbar", sondern eher "gefährlich", verdeutlichte der 52-Jährige: "Da kommt eine Menge auf uns zu."

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Besonders auf Preußen-Trainer Sascha Hildmann (52) hält der gebürtige Rostocker große Stücke - die beiden machten einst zusammen ihren Fußballlehrer. "Sascha hat eine Struktur in die Mannschaft gebracht, ist zweimal aufgestiegen. Ich weiß, wie akribisch er arbeitet."

HSV-Coach Steffen Baumgart erwartet mehr Klarheit von seiner Mannschaft

Von seiner eigenen Mannschaft forderte Baumgart in erster Linie, "Fußball zu spielen". Das sei bei der 0:1-Pleite bei Hannover 96 in der Vorwoche eher weniger gelungen. "Beim Erarbeiten von Torchancen erwarte ich mehr Klarheit", unterstrich der Trainer.

Ob Daniel Elfadli (27) nach seiner Knöchelverletzung bei diesem Vorhaben mitwirken kann, sei noch nicht entschieden. "Fadli selbst will spielen, das kann ich sagen. Wir müssen uns da aber noch abstimmen."

Sicher nicht mit dabei ist der gelbgesperrte Sebastian Schonlau (30). "Wir haben mehrere Optionen, Bascho zu ersetzen. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen", ließ sich der 52-Jährige auch diesbezüglich nicht in die Karten schauen.

Titelfoto: Gregor Fischer/dpa

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