HSV-Blog: Dieser Top-Schiri pfeift die Rothosen gegen Braunschweig

Hamburg - Das Ziel kommt näher: Mit dem 3:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg hat der HSV in der vergangenen Woche einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg gemacht.

Zurücklehnen können sich die Rothosen aber noch lange nicht: Am heutigen Freitag (18.30 Uhr) kommt Eintracht Braunschweig in den Volkspark.

In unserem HSV-Blog erfahrt Ihr alle News rund um das Team, mögliche Transfers und alles Weitere aus dem Volkspark.

11. April, 16.19 Uhr: Schiri Felix Brych leitet HSV-Partie gegen Braunschweig

Er gehört zu den besten seines Fachs: Schiedsrichter Dr. Felix Brych (49) wird das Duell zwischen dem HSV und Braunschweig leiten.

Die Hamburger haben bisher 43 Spiele unter der Leitung des Münchners absolviert. Die Bilanz: 17 Siege, elf Remis, 15 Niederlagen.

Bei den Braunschweigern sind es nur zwölf Partien. In der Eintracht-Bilanz stehen zwei Siege, sechs Remis und vier Pleiten.

Top-Schiri Dr. Felix Brych (49) pfeift den HSV am Freitag gegen Eintracht Braunschweig. (Archivfoto)
Top-Schiri Dr. Felix Brych (49) pfeift den HSV am Freitag gegen Eintracht Braunschweig. (Archivfoto)  © David Inderlied/dpa

10. April, 14.18 Uhr: Miro Muheim fällt für Spiel gegen Braunschweig wohl aus

Eine klare Schwächung: HSV-Verteidiger Miro Muheim (27, schon zehn Assists in dieser Saison) fällt für das Heimspiel gegen Braunschweig höchstwahrscheinlich aus.

Nachdem der Schweizer in den vergangenen Tagen angeschlagen nicht voll trainiert hatte, war er beim Abschlusstraining am Donnerstag gar nicht auf dem Rasen.

Ein Einsatz gegen die Eintracht ist daher äußerst unwahrscheinlich. Landsmann Silvan Hefti (27) dürfte Muheim hinten links ersetzen.

HSV-Verteidiger Miro Muheim (27, l.) fällt für das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig höchstwahrscheinlich aus. (Archivfoto)
HSV-Verteidiger Miro Muheim (27, l.) fällt für das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig höchstwahrscheinlich aus. (Archivfoto)  © Heiko Becker/dpa

9. April, 9.35 Uhr: Stürmer-Duell zwischen Selke und Glatzel

Ein besonderer Kampf um einen Stammplatz in der Startelf der Rothosen: Davie Selke und Robert Glatzel wollen die Nummer eins im Strafraum sein, doch mit seinem erfolgreichen 4-3-3-System kann Trainer Merlin Polzin nur einen aufstellen.

Um seinen Platz zurückzuerobern, gibt Glatzel alles, blieb am Dienstag sogar länger im Training, um unzählige Flanken von Mitspieler William Mikelbrencis (21) in den Kasten zu hauen. Selke dagegen beendete die Einheit schon nach knapp 60 Minuten. Der einfache Grund: Belastungssteuerung.

Sollte nichts Gravierendes dazwischenkommen, steht im Heimspiel gegen Braunschweig am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) weiterhin der Topscorer auf dem Platz. Mit einer möglichen Rückkehr in die Startelf ist für Glatzel wenn erst im Top-Spiel gegen Schalke (19. April) zu rechnen.

Davie Selke (M.) stand zuletzt immer in der Startelf der Rothosen und erzielte die bislang meisten Tore für die Hamburger. Mit der Rückkehr seines direkten Konkurrenten Robert Glatzel könnte sein Starelf-Platz auf der Kippe stehen.
Davie Selke (M.) stand zuletzt immer in der Startelf der Rothosen und erzielte die bislang meisten Tore für die Hamburger. Mit der Rückkehr seines direkten Konkurrenten Robert Glatzel könnte sein Starelf-Platz auf der Kippe stehen.  © Gregor Fischer/dpa

7. April, 10.28 Uhr: Werder-Boss Fritz drückt dem HSV die Daumen

Ungewohnt versöhnliche Worte: Clemens Fritz (44), Geschäftsführer von HSV-Erzrivale Werder Bremen, drückt den Hamburgern im Aufstiegskampf die Daumen.

Gegenüber "Sport1" erklärte der SVW-Boss: "Ich würde mich freuen, wenn der HSV wieder aufsteigt. Das sind doch die Spiele, die wir alle sehen wollen – in Bremen und in Hamburg."

Zu den diesjährigen Chancen der Rothosen sagte Fritz: "Es gibt noch keine Garantien, aber sie sind natürlich auf einem guten Weg, dass wir uns nächstes Jahr wieder im Derby sehen."

Werder-Geschäftsführer Clemens Fritz (44) drückt Erzrivale HSV im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga die Daumen.
Werder-Geschäftsführer Clemens Fritz (44) drückt Erzrivale HSV im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga die Daumen.  © Jan Woitas/dpa

6. April, 15.09 Uhr: Jean-Luc Dompé von FCN-Fans rassistisch beleidigt

Schlimm: HSV-Profi Jean-Luc Dompé ist nach seiner Gala-Vorstellung gegen Nürnberg im Netz von FCN-Fans rassistisch beleidigt worden, unter anderem mit Affen-Memes.

Am Sonntag teilten die Franken via X mit: "Wir sind bereits mit dem HSV im Austausch und haben den Spieler im Namen des FCN für die verbalen Entgleisungen (...) um Entschuldigung gebeten. Ein solches Verhalten ist mit unseren Werten absolut nicht vereinbar!"

Darüber hinaus gab der Club bekannt, die Profile der Absender zur Aufklärung an die Behörden gegeben zu haben. Auch HSV-Vorstand Stefan Kuntz (62) verurteilte die Anfeindungen aufs Schärfste.

5. April, 19.21 Uhr: Jean-Luc Dompé stichelt gegen Gegenspieler

Er war der überragende Mann beim HSV-Sieg in Nürnberg: Jean-Luc Dompé (29) brillierte gegen den Club mit zwei Treffern und einem Assist.

Nach dem Spiel stichelte der Franzose im Netz gegen seinen Gegenspieler Tim Janisch (19). Der hatte sich laut eines Berichts vor dem Spiel "viel vorgenommen gegen Dompé".

Das kommentierte der Flügelflitzer mit den Worten: "Du redest viel, aber die Wahrheit ist hart". Uff ...

5. April, 12.32 Uhr: HSV doch nicht im Sondertrikot in Nürnberg

Das kommt unerwartet: Der HSV läuft beim Gastspiel in Nürnberg doch nicht im neuen Sondertrikot auf.

Wie der Verein kurz vor der Partie mitteilte, habe man kurzfristig davon erfahren, das Trikot nicht tragen zu dürfen. Offenbar befand Referee Timo Gerach, dass das Trikot farblich zu sehr dem Nürnberger Heimtrikot ähnelte.

Deshalb trugen die Spieler das Sondertrikot nur beim Aufwärmen.

4. April, 13.37 Uhr: HSV soll an Sturmtalent Joe Boggan interessiert sein

Ein Versprechen für die Zukunft: Der HSV soll an dem englischen Sturmtalent Joe Boggan (17) interessiert sein. Das berichtet das Portal "Football Insider".

Der Offensivakteur spielt in der Jugend der Blackburn Rovers. Für die U18 erzielte er in dieser Saison in neun Partien schon acht Tore, für die U21 traf er in sieben Einsätzen viermal.

Neben den Rothosen sollen allerdings auch der VfB Stuttgart und der SC Freiburg sowie die niederländischen Klubs AZ Alkmaar und FC Twente Enschede Interesse an Boggan haben.

Joe Boggan (17) sorgt derzeit in der Jugend der Blackburn Rovers für Furore. Die Leistungen des Youngsters sollen das Interesse mehrerer Klubs geweckt haben, darunter der HSV.
Joe Boggan (17) sorgt derzeit in der Jugend der Blackburn Rovers für Furore. Die Leistungen des Youngsters sollen das Interesse mehrerer Klubs geweckt haben, darunter der HSV.  © IMAGO/Pro Sports Images

4. April, 12.15 Uhr: Erik Meijer mit klarer Aussage im Fall Davie Selke

Erik Meijer war schon immer ein Mann klarer Worte. Nun hat er als Fußball-Experte im Sky-Talk "HvK und Tusche - Dein Zweitligatalk" über die Vertragsverhandlungen von Davie Selke und dem HSV gesprochen.

"Er spielt bis jetzt eine überragende Saison. Die Mannschaft braucht ihn da vorne - mit oder ohne Maske", sagte Meijer über den 17-Tore-Mann der Hamburger. "Ich weiß nicht, was passiert ist, aber er scheint in den 'Ich-schieß-gern-Tore'-Topf gefallen zu sein. Vorher ist er immer neben den Topf gefallen."

Diese Quote dürfte auch bei den aktuell stattfindenden Vertragsverhandlungen eine Rolle spielen. "Du brauchst einen, der den Ball über die Linie bringt. Und diese Leute kosten normalerweise ein paar Franken mehr", wusste der Niederländer.

Einen Mehrjahresvertrag, wie Selke ihn wohl fordert, würde Meijer ihm aber nicht geben. "Nein, hör auf! Selke ist ein Stürmer, der zwischen den ersten beiden Ligen hängt. Davon hatten wir in den letzten 20 Jahren schon immer welche", stellte er klar. Für die zweite Liga sei Selke ideal, aber nicht für die erste. "Das ist immer schwierig. Ich würde den Vertrag nicht so lang machen."

Sky-Experte Erik Meijer spricht sich gegen eine langfristige Vertragsverlängerung von Davie Selke beim HSV aus.
Sky-Experte Erik Meijer spricht sich gegen eine langfristige Vertragsverlängerung von Davie Selke beim HSV aus.  © IMAGO / Beautiful Sports

4. April, 10.15 Uhr: U23 verspielen 2:0-Vorsprung und leisten sich Mega-Fail

Die U23 der Rothosen hat am Mittwochabend gegen den VfB Lübeck mit 2:3 (1:0) und dabei für jede Menge Lacher gesorgt. Bis zur 51. Minute sah alles noch gut aus, die HSV-Bubis lagen nach Toren von Timon Kramer und Bilal Yalcinkaya mit 2:0 vorne, doch dann drehte der Gast auf.

Jakob Korte und John Posselt stellten mit einem Doppelschlag den Gleichstand her, ehe sich der HSV-Nachwuchs selbst um den Lohn seiner Arbeit brachte.

Bei einem Abstoß spielte Torwart Hannes Hermann seinen Mitspieler Lukas Bornschein an, der dies jedoch nicht mitbekommen hatte und den Ball mit der Hand stoppte. Die Folge: Elfmeter für Lübeck und das 3:2 durch Felix Drinkuth. Von diesem Schock erholte sich die U23 nicht mehr und verlor die Partie.

3. April, 19.21 Uhr: Polzin gibt Update zu Jonas Meffert

Nach seinem Nasenbeinbruch ist Jonas Meffert mit einer Carbon-Maske auf den Rasen zurückgekehrt. Ein Einsatz am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg ist aber noch fraglich.

"Da müssen wir ehrlicherweise schauen, wie das zum Wochenende hin aussieht", erklärte Trainer Merlin Polzin. "Er wurde gemeinsam mit der medizinischen Abteilung bestmöglich versorgt. Das ging alles relativ zügig."

Nun müssen von Tag zu Tag geschaut werden. "Wenn Meffo es bis Samstag schaffen sollte beziehungsweise, wenn es Sinn ergibt, dann wollen wir natürlich auch, dass er zum Kader zählt beziehungsweise dann auch seine Leistung bringt, wie er es in der Vergangenheit gemacht hat", betonte Polzin.

Ein unnötiges Risiko will der HSV aber nicht eingehen, zu wichtig seien die kommende Spiele. "Für mich ist einfach wichtig, dass wenn er – und er wird ja dann mit einer Maske auflaufen – einfach optimal seine Leistung bringt, dass ihn das nicht einschränkt", machte Polzin deutlich, der Meffert spätestens im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April zurückerwartet.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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