HSV an Ex-96-Talent Ennali interessiert: Górnik Zabrze lehnt erstes Angebot ab

Hamburg - Noch hat sich der Hamburger SV auf dem Transfermarkt zurückgehalten, doch das könnte sich demnächst ändern.

Lawrence Ennali (22) feierte während seiner Zeit bei Hannover 96 sein Zweitliga-Debüt.
Lawrence Ennali (22) feierte während seiner Zeit bei Hannover 96 sein Zweitliga-Debüt.  © Daniel Reinhardt/dpa

Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der Zweitligist an Lawrence Ennali (22) vom polnischen Klub Górnik Zabrze interessiert sein. Demnach soll sich der offensive Flügelspieler bereits mit den HSV-Verantwortlichen ausgetauscht haben.

Die Rothosen sollen den 22-Jährigen bereits seit längerer Zeit im Auge haben. Da sein Vertrag in Polen noch bis zum Sommer 2025 läuft und der Verein noch eine Option auf eine Verlängerung besitzt, könnte ein Transfer an der Ablöse scheitern.

Laut Abendblatt soll Górnik ein erstes HSV-Angebot zwischen einer und zwei Millionen Euro abgelehnt haben. Ob es zu einem weiteren kommt, ist noch unklar. Ein Verein aus Saudi-Arabien soll eine deutliche bessere Offerte auf den Tisch gelegt haben. Ennali soll einen Wechsel in den Nahen Osten allerdings ausschließen, ebenso einen Transfer zu einem Mittelklasse-Klub der zweiten Liga, zu denen der HSV nicht zählen dürfte.

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Eine Verpflichtung des gebürtigen Berliners ergibt durchaus Sinn. In der vergangenen Saison konnte bei den Rothosen keiner der Außenspieler vollends überzeugen. Mit seiner Schnelligkeit würde Ennali gut in das laufintensive Pressingspiel von Trainer Steffen Baumgart (52) passen.

Lawrence Ennali feiert Zweitliga-Debüt bei Hannover 96

In der vergangenen Saison stand der Linksaußen in 26 von 34 Partien in der ersten polnischen Liga auf dem Rasen. Dabei traf er fünfmal selbst und legte zwei weitere Treffer auf.

In Deutschland ist Ennali kein Unbekannter. In der Jugend spielte er unter anderem für den 1. FC Nürnberg, Hertha BSC, FC Schalke 04 und Hannover 96, wo er letztlich in der Saison 2021/22 sein Zweitliga-Debüt feierte und insgesamt zu acht Einsätzen kam. Vielleicht kommen in der nächsten Spielzeit ein paar mehr Partien hinzu.

Titelfoto: Daniel Reinhardt/dpa

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