Hamburg/Meppen - Am kommenden Sonntag (18 Uhr) gastiert der HSV in der ersten Runde des DFB-Pokals beim SV Meppen. Bei dem Regionalligisten herrscht aktuell ziemliches Chaos.

"Alipour nicht länger Trainer des SV Meppen" - unter diesem Titel gaben die Niedersachsen am vergangenen Montag bekannt, Chefcoach Adrian Alipour (45) von seinen Aufgaben entbunden zu haben.

Der gebürtige Dortmunder, der fast ziemlich genau ein Jahr in Meppen an der Seitenlinie gestanden hatte, war dem katastrophalen Saisonstart des Viertligisten zum Opfer gefallen.

Nach vier Testspielen, von denen man keines gewinnen konnte (ein Remis/drei Niederlagen), setzte sich der Negativlauf in der Regionalliga fort: Aus den ersten drei Partien holte Meppen nur zwei Zähler, erzielte dabei gerade mal ein mickriges Tor.

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Viel zu wenig für den SV, der die vergangene Saison noch auf dem zweiten Platz abgeschlossen hatte und in dieser Spielzeit eigentlich den Aufstieg in die 3. Liga ins Visier nehmen wollte.

Doch damit nicht genug: Vergangene Woche setzte es im Niedersachsenpokal auch noch eine 0:1-Pleite gegen den VfL Osnabrück. Diesen Wettbewerb hatte Meppen in der Vorsaison noch gewonnen und sich so überhaupt für den DFB-Pokal qualifiziert.

Alipours Nachfolge trat direkt am Montag der bisherige Nachwuchskoordinator und U17-Trainer des Klubs, Lucas Beniermann (34), an. Das Pokalduell gegen den HSV wird sein erster Auftritt als Hauptverantwortlicher sein.

Nicht nur aufgrund des Klassenunterschieds, auch wegen der aktuellen Situation beim SV Meppen sind die Hanseaten der klare Favorit. Aber: Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze ...