Sven Ulreich erklärt sein vorzeitiges HSV-Aus: "Hatte ich so nicht erwartet"

Hamburg - Anfang Juni ließen der Hamburger SV und Ex-Keeper Sven Ulreich (33) die Bombe platzen: Nach nur acht Monaten im Verein wurde der Vertrag des 33-Jährigen mit sofortiger Wirkung aufgelöst! Wenig später kehrte der Torhüter zum FC Bayern München zurück.

Keeper Sven Ulreich (33) hat den Hamburger SV im Juni nach nur acht Monaten verlassen. Nun sprach der 33-Jährige über die Gründe für seinen vorzeitigen Abschied. (Archivfoto)
Keeper Sven Ulreich (33) hat den Hamburger SV im Juni nach nur acht Monaten verlassen. Nun sprach der 33-Jährige über die Gründe für seinen vorzeitigen Abschied. (Archivfoto)  © Christian Charisius/dpa-Pool/dpa

Im Interview mit Transfermarkt.de sprach Ulreich nun über seine Zeit in der Hansestadt und die Gründe für seinen vorzeitigen und abrupten Abschied.

Insbesondere der verpasste Aufstieg mit den Hanseaten habe dabei eine wichtige Rolle gespielt: "Es kamen viele Faktoren zusammen, weshalb es nicht geklappt hat und sodass ich am Ende sagte: 'Okay, ich will eigentlich nicht unbedingt noch ein Jahr in der 2. Liga spielen'", erläuterte der Schlussmann.

Er sei anfangs mit viel Hoffnung und Vorfreude nach Hamburg gekommen und habe sich die Saison ganz anders vorgestellt. Dementsprechend enttäuscht sei er schlussendlich gewesen, so der 33-Jährige.

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"Es gab ein paar Faktoren, die nicht so gepasst haben und die ich nicht näher erläutern möchte", verdeutlichte er, ohne ins Detail zu gehen. "So ist es manchmal im Fußball. Dinge gehen nicht so auf, wie man sich das vorgestellt hat – in diesem Fall war es so", ergänzte er außerdem.

Obwohl der Routinier nicht an seine Leistungen aus der Vergangenheit anknüpfen konnte, habe er trotzdem einen Schritt nach vorn gemacht. "Weil man Dinge gesehen hat, bei denen man sagt: 'Das möchte ich so nicht haben'. Es ist wichtig, auch mal so etwas durchzumachen", unterstrich der fünfmalige deutsche Meister.

Ex-HSV-Keeper Sven Ulreich betrachtet Wechsel im Nachhinein nicht als Fehler

Beim HSV lief es für Ulreich überhaupt nicht so wie gewünscht. Trotzdem betrachtet er den Wechsel im Nachhinein nicht als Fehler. (Archivfoto)
Beim HSV lief es für Ulreich überhaupt nicht so wie gewünscht. Trotzdem betrachtet er den Wechsel im Nachhinein nicht als Fehler. (Archivfoto)  © Friso Gentsch/dpa

Den Wechsel zum HSV betrachte er deshalb im Nachhinein auch nicht als Fehler.

"Sicher war es enttäuschend, dass es nicht geklappt hat, wie man sich das vorgestellt hat, aber von einem Fehler möchte ich nicht sprechen. Es war eine Erfahrung. Ich habe auch für meine Zukunft einiges mitgenommen", erklärte der Torwart weiter.

Fehlende Matchpraxis aus den Vorjahren sei nicht der Grund gewesen, warum es für ihn in Hamburg nicht lief wie gewünscht. Vielmehr habe er vieles vorgefunden, was er "so nicht erwartet" hatte.

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Nach dem letzten Saisonspiel habe daher für ihn festgestanden, dass er "auch aus persönlichen Gründen" nicht bei den Rothosen bleiben wolle. "Dann muss man einen Schlussstrich ziehen", verdeutlichte der 33-Jährige.

Gesagt, getan: Am 4. Juni gaben beide Seiten die Vertragsauflösung bekannt!

Titelfoto: Christian Charisius/dpa-Pool/dpa

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