Hamburg - Das wäre ein Ding! Nach der Absage von Schachtar Donezk und dem damit verbundenen Millionen-Verlust darf sich der Hamburger SV in der kommenden Saison unter Umständen über ein Gastspiel des Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund freuen.

Grund dafür ist die Erstrunden-Partie des BVB bei Regionalligist Phönix Lübeck. Der Landespokal-Sieger aus Schleswig-Holstein kann die Partie nicht im heimischen Buniamshof (2500 Plätze) austragen und ist daher auf der Suche nach einer Alternative.

Als logischer Ersatz hätte die Lübecker Lohmühle vom Erzrivalen VfB gedient, doch beide Vereine, die sich nicht grün sind, fanden keine Einigung. Der Drittliga-Absteiger vermeldete am Freitag per Pressemitteilung, dass Phönix "auf die Möglichkeit der Austragung des DFB-Pokalspiels auf der Lohmühle" verzichte.

Nun muss also ein anderer Standort gesucht werden - und da kommt das Volksparkstadion ins Spiel.

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Der HSV bestätigte gegenüber HL-Sports die Anfrage, erklärte aber auch, dass es noch nichts Unterschriftsreifes zu vermelden gäbe. Als weitere Alternative haben die Lübecker auch das Rostocker Ostseestadion angefragt, wie der Zweitliga-Absteiger bestätigte.

Die entsprechenden Stadionmieten sollen sich zwischen 80.000 und 120.000 Euro belaufen, was bei einer Erstrunden-Prämie von 215.600 Euro sicher zu zahlen wäre.

"Wir haben verschiedene Spielorte angefragt. Wir hätten für die Austragung in Lübeck auch finanzielle Verluste in Kauf genommen und haben beim VfB angefragt", erklärte Phönix-Sportdirektor Frank Salomon. Nach zunächst offenen Gesprächen kamen beide Vereine aber zu keiner gemeinsamen Lösung.

"Der Austragung Buniamshof wurde von der Stadt zunächst aus Sicherheitsaspekten abgelehnt. Wir bemühen uns nun um weitere Spielorte, die allerdings nicht in Lübeck sind", so Salomon weiter. Vielleicht wird es ja der Volkspark.