Die Champions League ruft! Droht dem HSV der Abgang dieses Stars?
Hamburg - Wagt er den Sprung? Aktuell kämpft Ludovit Reis (24) mit dem Hamburger SV um den Aufstieg in die Bundesliga, im Sommer droht dem Zweitliga-Spitzenreiter allerdings der Abgang des Niederländers.

Mit seinen starken Leistungen hat sich Reis in den Fokus des belgischen Top-Klubs FC Brügge gespielt. Laut Bild soll es bereits Gespräche zwischen dem Champions-League-Achtelfinalisten und dem Management des 24-Jährigen gegeben haben.
Beim HSV hat der Mittelfeldspieler noch einen Vertrag bis Sommer 2026. Bereits nach den verpassten Aufstiegen in den Vorjahren gab es Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied aus dem Volkspark, doch die festgeschriebene Ablösesumme von 7,5 Millionen Euro schreckte die Interessenten an.
Ein Grund dafür waren zahlreiche Verletzungen, die Reis während seiner Zeit in Hamburg erlitten hatte. So hatte er sich unter anderem in der vergangenen Spielzeit zwei Schulter-Verletzungen zugezogen, in der laufenden Saison fiel er mit einer schweren Muskel-Verletzung mehrere Wochen aus.
Reis war 2021 vom FC Barcelona zum HSV gekommen, nachdem er während einer Leihe beim VfL Osnabrück auf sich aufmerksam gemacht hatte. Im Volkspark entwickelte der ehemalige U21-Nationalspieler der Niederlande schnell zu einem Leistungsträger, vor allem unter Ex-Coach Tim Walter (49) blühte er mit neun Toren und fünf Vorlagen in der Saison 2022/23 auf.
HSV könnte für Ludovit Reis eine Millionen-Ablöse kassieren

Nach einem kleinen Durchhänger - bedingt durch die Verletzungen - kommt Reis immer mehr in Top-Form, sein Fehlen wegen einer Gelb-Sperre machte sich vor allem am vergangenen Spieltag bei der peinlichen 2:4-Schlappe gegen Eintracht Braunschweig bemerkbar.
Da der Vertrag von Reis nur noch bis Sommer 2026 läuft, wäre nach dieser Saison die letzte Möglichkeit für den HSV Reis noch zu Geld zu machen. Die Ablöse dürfte zwischen drei und vier Millionen Euro betragen.
Sollten die Rothosen den lang ersehnten Aufstieg schaffen, könnte er womöglich über den Sommer 2026 im Volkspark bleiben und seinen Kontrakt verlängern.
Titelfoto: Imago / Eibner