Davon will HSV-Trainer Polzin vor der Partie gegen Braunschweig nichts wissen
Hamburg - Von bedruckten Aufstiegs-T-Shirts will HSV-Trainer Merlin Polzin noch nichts wissen. Der volle Fokus gilt einer Wiedergutmachung im anstehende Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig.

Am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) erwartet die Mannschaft des 34-Jährigen die Elf von Trainer Daniel Scherning (41) im ausverkauften Volksparkstadion.
Mit Respekt blickt der Rothosen-Coach am Mittwoch auf die anstehende Partie, schließlich hatte Braunschweig vor allem im Hinspiel alles ausgenutzt, was dem HSV damals gefehlt hatte, so Polzin.
"Wir sind mehr als nur gewarnt", betonte er mit Blick auf die 3:1-Niederlage in der Hinrunde gegen den aktuellen Abstiegsanwärter. Gerade gegenüber der Fans habe man hinsichtlich des Hinspiels "etwas gutzumachen".
Das Team aus Niedersachsen würde zum einen mit "ihrer kompakten Fünferkette" stark verteidigen, zum anderen müsse man sich auf "Waffen im Umschaltspiel" gefasst machen.
"Und deshalb ist das Ziel, das Stadion ab Minute eins zum Beben zu bringen - mit unserer Art und Weise, Fußball zu spielen", blickt Polzin dennoch mit Freude und Zuversicht auf die Begegnung mit dem Tabellensechzehnten.
Nicht nur offensiv stark: HSV setzt auch auf gute Verteidigung

Damit die drei Punkte in Hamburg bleiben, müsse man auch die Gegentore weiterhin so gering wie möglich halten.
"Um erfolgreichen Fußball zu spielen, musst du definitiv eine Balance haben zwischen Angreifen und Verteidigen", betonte der Rothosen-Coach deutlich, dass man auch beim HSV den Fokus nicht nur wie oft angenommen auf die Offensive, sondern ebenso auf eine gut funktionierenden Defensive legt.
"Unsere Innen- und Außenverteidiger sind kritisch mit sich, um besser zu werden", so Polzin, der auch für die letzten Spiele der Rückrunde der Abwehr einen hohen Stellenwert zumessen will, "um die Ziele zu erreichen".
Das Ziel ist definitiv der Aufstieg in die Bundesliga. Dass man sich schon jetzt diesbezüglich in einer sehr guten Ausgangslage befindet, sei Polzin bewusst. Aufstiegs-T-Shirts werde man aber dennoch noch nicht bedrucken - der volle Fokus läge (wie immer) erst mal voll auf der kommenden Partie.
Titelfoto: Gregor Fischer/dpa