Nader Jindaoui deutet Hertha-Aus an: "Werden Berlin wahrscheinlich verlassen"
Berlin - Das Rätselraten um Internet-Star Nader Jindaoui (27) scheint langsam ein Ende zu finden. Mit dem FC Nitro erkundet er neue Wege, doch ein Umzug steht bevor. Bei Hertha BSC geht es für den Techniker wohl nicht mehr weiter!
Der Fußballer genießt noch seinen Urlaub, ist aber bereits im Anflug auf die Hauptstadt. "Leute, wir wollten eigentlich länger in London bleiben, aber es gibt wegen Fußball ein paar Neuigkeiten. Deswegen ist es besser, in Berlin zu sein", verkündet der 27-Jährige in seiner Instagram-Story.
Ein Satz lässt vor allem die Hertha-Fans aufhorchen. Der YouTube-Star wird nicht lange in der Heimat bleiben. "Wir werden Berlin wahrscheinlich verlassen", so Jindaoui. "Es ist noch nicht klar wohin. Vielleicht klärt sich das nächste Woche."
Seit mittlerweile zwei Jahren trägt der gebürtige Berliner das Trikot der Alten Dame - vorwiegend bei den Amateuren. Vergangene Saison konnte er sich endlich seinen Kindheitstraum erfüllen. Der Flügelflitzer feierte erst im Pokal und später auch in der Liga sein Profidebüt. Für einen weiteren Einsatz im Unterhaus reichte es aber nicht mehr.
Ebenso wenig für einen Profivertrag. Dabei wäre der Linksfuß nur zu gerne bei der Alten Dame geblieben. "Von meiner Seite kannst du hier gleich zehn Jahre verlängern", sagte Jindaoui noch beim Winter-Trainingslager.
Zieht es Nader Jindaoui zu Alemannia Aachen?
Überraschend ist der Abgang allerdings auch nicht. Jindaoui gilt als vereinslos, hält sich seit Wochen privat fit und hat mittlerweile ein neues Projekt gefunden. Mit dem FC Nitro ist er in der Baller League vertreten. Selbst kicken wird er aber nicht. Der Influencer tritt nur als Teammanager auf.
So lebt der Traum vom Profifußball offenbar weiter - nur nicht mehr bei Hertha. Zuletzt wurde er mit Drittliga-Aufsteiger Alemannia Aachen in Verbindung gebracht. "Mal schauen, ob das was wird. Ich halte sehr viel von dem Jungen", sagte Aachens Technischer Direktor Erdal Celik (36) dem Reviersport. Der Flirt könnte nun heißer werden.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa