Welcher Verein gewinnt das Rennen um Lukebakio?
Berlin - Tore wird Dodi Lukebakio (25) für die Hertha wohl keine mehr schießen. Dennoch ist die Alte Dame auf den Belgier mehr denn je angewiesen. Der Verkauf des Flügelspielers soll die erhofften Millionen bringen.
Hertha BSC erlebte eine Saison zum Vergessen. Am Ende stand der Abstieg in die 2. Bundesliga. Für den Neustart im Unterhaus braucht der so klamme Verein aus der Hauptstadt neue Millionen.
Trotz und vor allem wegen der strengen Lizenzvergabe für Liga zwei, sind die Kassen nicht gerade prall gefüllt. Natürlich schauen die Fans daher vor allem auf Lukebakio. Der belgische Nationalspieler ist der Akteur, mit dem höchsten Marktwert (zwölf Millionen Euro) bei der Hertha.
Im besten Fall findet sich ein Verein, der eine marktwerkgerechte Ablöse an die Alte Dame überweisen würde.
An möglichen Interessenten scheint es bekanntlich nicht zu mangeln. Ganze zehn Vereine sollen laut "Berliner-Kurier" um die Dienste von Herthas besten Scorer der letzten Saison buhlen.
Dodi Lukebakio: Mailand, Rom oder doch Lyon?
Die heißeste Spur führt demnach nach Mailand. In der italienischen Modemetropole sind mit dem AC Milan und Champions League-Finalist Inter Mailand zwei europäische Schwergewichte beheimatet.
Allem Anschein nach sollen die Nerazzurri von Inter die besten Karten haben. Das Team von Trainer Simone Inzaghi (47) bietet wohl die erhofften zwölf Millionen Euro. In trockenen Tüchern ist der Transfer aber noch lange nicht.
Auch wenn Inter sofort bereit wäre, das Geld auf den Tisch zu legen, sollen auch noch Vereine wie der FC Villarreal, die PSV Eindhoven oder sogar der SC Freiburg Chancen auf einen Transfer haben.
Unterm Strich wird Lukebakio die Hertha verlassen, die Frage ist nur, wann?
Je länger sich der Wechsel hinzieht, desto mehr sind der Alten Dame im Hinblick auf mögliche Neuverpflichtungen die Hände gebunden.
Bleibt aus Sicht der Männer aus dem Olympiastadion nur zu hoffen, dass in den kommenden Wochen Vollzug vermeldet werden kann.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa