Verliert Hertha BSC nächstes Eigengewächs? Bundesliga und Premier League im Spiel
Berlin - Hertha BSC kommt kurz vor dem Deadline Day am morgigen Freitag nicht zur Ruhe: Nach den Abgängen von Haris Tabakovic (30) und Marc Oliver Kempf (29) könnte jetzt mit Marton Dardai (22) noch ein weiterer Leistungsträger Berlin verlassen.
In der laufenden Spielzeit war es um den Sohn von Hertha-Legende Pal Dardai (48) bislang ziemlich ruhig.
Sowohl in der 2. Bundesliga als auch im DFB-Pokal kam der 22-Jährige unter dem neuen Coach Cristian Fiél (44) noch nicht so richtig zum Zug, was sicher auch seiner längeren Pause nach dem Einsatz bei der Europameisterschaft geschuldet ist.
Erstaunlicherweise gab es bisher aber auch auf dem Transfermarkt kaum Gerüchte zu seiner Person, doch jetzt überschlagen sich die Ereignisse förmlich, denn gleich mehrere Klubs aus der Bundesliga und dem Ausland sollen an dem Defensivallrounder interessiert sein.
Transfer-Experte Florian Plettenberg (36) berichtete beim Kurznachrichtendienst X, dass der FC Augsburg und Werder Bremen den ungarischen Nationalspieler auf dem Zettel haben.
Nach Rückkehr von John Anthony Brooks: Wird Marton Dardai Hertha BSC noch kurzfristig verlassen?
Die Bremer bereiten sich auf einen möglichen Abgang von Innenverteidiger Milos Veljkovic (28) vor, der vom CA Osasuna und Atalanta Bergamo umworben sein soll.
Aber auch aus ausländischen Ligen droht der Alten Dame Ungemach. Sky bringt in diesem Zusammenhang den Premier-League-Aufsteiger FC Watford und RSC Anderlecht aus Belgien ins Spiel.
Da die Blau-Weißen nach dem Abschied von Kempf mit John Anthony Brooks (31) bereits einen neuen Innenverteidiger verpflichtet haben, wäre ein Wechsel von Dardai durchaus im Bereich des Möglichen, zumal sein Vertrag im Sommer 2025 ausläuft und der Hauptstadtklub jetzt noch einmal ordentlich Kasse mit ihm machen könnte.
Immerhin sind die Spree-Athener aber eine Sorge los, denn in der Causa Fabian Reese (26) hat Geschäftsführer Thomas Herrich (60) ein Machtwort gesprochen und den Hertha-Liebling am Mittwochabend für "unverkäuflich" erklärt, zumindest "in diesem Transferfenster".
Titelfoto: Soeren Stache/dpa