Verliert Hertha auch noch diesen Leistungsträger?
Berlin - In drei Wochen reist die Hertha zum Auftaktspiel nach Düsseldorf. Ob Marco Richter (25) den Gang in die 2. Liga mit antreten wird, ist derzeit fraglicher denn je. Der Angreifer wird mit einer Rückkehr zum FCA in Verbindung gebracht.
Für viele Spieler ist ein Abstieg nicht nur aus sportlicher Sicht eine Katastrophe. In der unteren Liga gibt es natürlich auch weniger Geld. Das Problem hat derzeit auch Marco Richter (25) von Hertha BSC.
Aktuell ist der Flügelspieler weiterhin fester Bestandteil im Kader von Trainer Pal Dardai (47). Ob er jedoch auch noch in drei Wochen für die Hertha spielt, wenn es in Düsseldorf gegen die Fortuna geht, ist fraglich.
Laut der "Augsburger Allgemeinen", soll sich der FCA mit einer Rückkehr von Marco Richter beschäftigen. Geschäftsführer Stefan Reuter soll sich wie folgt zu einer möglichen Rückholaktion geäußert haben.
"Wir haben uns erkundigt, weil Marco bei uns ein hohes Ansehen genießt", wird Reuter zitiert.
Richter kennt den FCA sehr gut
Am Ende dürfte es, wie so oft, auf das Geld hinauslaufen. Augsburg scheint großes Interesse zu haben, da die eigenen Außenbahnen für die kommende Spielzeit noch nicht sonderlich gut besetzt sind.
Für Richter wäre es zudem die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Der heute 25-Jährige durchlief alle Jugendmannschaften der bayerischen Schwaben, ehe er beim FCA zum gestandenen Bundesligaspieler reifte.
2021 folgte dann der Wechsel in die Hauptstadt, wo er sein ganzes Potenzial bislang noch nicht ausschöpfen konnte. Nicht wenige sagen sogar, die sieben Millionen Euro Ablöse wären woanders besser angelegt gewesen.
In der letzten Spielzeit kam Richter auf sechs Tore und fünf Vorlagen. Unterm Strich eine gute Bilanz, doch es ist mehr als fraglich, ob die Augsburger den Transfer stemmen können. Reuter sagte außerdem: "Das ist noch einmal eine andere Größenordnung."
Es wird sich zeigen, ob die Augsburger für eine Rückkehr wirklich so viel Geld bezahlen würden.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa