Trotz 777-Ärger: Hertha BSC erhält Lizenz für 2. Bundesliga

Berlin - Aufatmen in Charlottenburg: Hertha BSC hat die Lizenz für die nächste Spielzeit bekommen!

Geschäftsführer Thomas E. Herrich (60) sieht Hertha BSC finanziell auf einem guten Weg.
Geschäftsführer Thomas E. Herrich (60) sieht Hertha BSC finanziell auf einem guten Weg.  © Christoph Soeder/dpa

"Alle 36 sportlich qualifizierten Bewerber erhalten die Lizenz für die kommende Saison 2024/25 der Bundesliga und 2. Bundesliga", teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Mittwoch mit.

Hertha hatte zuletzt die Lizenz nur unter der Bedingung erhalten, die finanzielle Leistungsfähigkeit für die neue Saison aufzuzeigen.

In der vergangenen Spielzeit mussten die klammen Berliner hart um die Lizenz kämpfen, dieses Mal seien die Unterlagen fristgerecht und vollständig eingereicht worden, wie Geschäftsführer Thomas E. Herrich (60) am letzten Sonntag bei der Mitgliederversammlung mitgeteilt hatte.

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Im Herbst müssen die Klubs für die dann laufende Spielzeit satzungsgemäß erneut ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dokumentieren.

"Insgesamt befinden wir uns auf einem sehr guten Weg. Jetzt gilt es, auf diesem Weg zu bleiben", wird Herrich in einer Vereinsmitteilung vom Mittwoch dahingehend zitiert. "Nach Jahren decken die Einnahmen wieder die Ausgaben. Wir haben den Turnaround geschafft. Trotzdem bleibt die Situation sehr herausfordernd."

Allerdings schwebt die finanzielle Krise bei Hauptinvestor 777 Partners wir ein Damoklesschwert über dem Hauptstadtklub. Allerdings teilten die Berliner Mitte Mai mit, "dass die 777 Football Group sämtliche vertraglichen Verpflichtungen gegenüber uns nicht nur erfüllt, sondern sogar vereinbarte Zahlungen frühzeitig geleistet hat".

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa

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