Schwarz bedankt sich nach Hertha-Aus bei Fans: "Ich gehe nicht im Bösen"
Berlin - Sandro Schwarz (44) hat sich nach seiner Freistellung als Trainer von Hertha BSC von den Fans verabschiedet.
"Mir ist es wichtig, dass ich mich, bevor sich die Wege trennen, von Euch verabschiede. Weil Ihr in der Zeit, in der ich hier war, immer hinter der Mannschaft und dem Trainerteam gestanden seid", schrieb der 44-Jährige in dem Brief auf der Hertha-Webseite, "wir haben Eure Rückendeckung gespürt - und sehr geschätzt."
Nach dem 2:5 bei Schalke 04 und dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz hat Hertha den Trainer am Sonntag freigestellt und Pal Dardai (47) als Nachfolger präsentiert, der nun in eine dritte Amtszeit als Cheftrainer der Berliner geht.
Schwarz verbuchte in 28 Spielen lediglich 22 Punkte, dafür 16 Niederlagen sowie das Aus im DFB-Pokal bei Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig zu Saisonbeginn. Der Trainer bedauerte, dass sich der Zusammenhalt nicht in den Ergebnissen widergespiegelt habe.
So wünscht Schwarz seinem früheren Verein und seinem Nachfolger viel Erfolg in den letzten sechs Spielen dieser Spielzeit.
"Ich gehe nicht im Bösen. Im Gegenteil. Ich drücke die Daumen, dass unser Team in den letzten Spielen noch die Punkte holen kann, die nötig sind, um in der Liga zu bleiben", schreibt Schwarz und appelliert an die Anhänger: "Dafür wird es weiterhin eure volle Unterstützung brauchen, die immer fantastisch war. Wenn auch zukünftig alle an einem Strang ziehen, ist vieles noch möglich. Auch der Klassenverbleib. Ihr hättet ihn auf jeden Fall verdient."
Titelfoto: David Inderlied/dpa