Schlägt Hertha BSC im Januar noch auf dem Transfermarkt zu?

Berlin - Trotz einer ziemlich ernüchternden Hinrunde in der 2. Bundesliga ist Hertha BSC bislang nicht auf dem Transfermarkt aktiv geworden.

Sportdirektor Benjamin Weber (44) will oder muss den Ball auf dem Transfermarkt im Januar eher flach halten.  © Christoph Soeder/dpa

Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, denn Sportdirektor Benjamin Weber (44) kündigte im Dezember an, dass es "ein eher ruhiger Januar" für die Alte Dame werden würde.

Schließlich ist der Hauptstadtklub nach wie vor finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet. Zudem konnte für "Sorgenkinder" wie Smail Prevljak (29), Andreas Bouchalakis (31) oder Bilal Hussein (24) bislang kein Abnehmer gefunden werden.

Dennoch werden natürlich immer wieder Spieler mit den Spree-Athenern in Verbindung gebracht, einige davon aber auch schon mit Blick auf die nächste Spielzeit.

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So wurden bislang Linksverteidiger Sekou Sylla (25) sowie die Mittelfeldakteure Tamas Nikitscher (25), Davy van den Berg (24) und neuerdings auch Ali Kabacalman (29) ins Spiel gebracht.

Bis auf Nikitschers laufen die Verträge der genannten Spieler allesamt nach der aktuellen Saison aus, sodass die Berliner im Sommer ablösefrei zuschlagen könnten. Im Winter dürften diese Kicker allerdings eher keine Option sein.

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Hertha BSC muss sich spätestens im Sommer den Kader-Baustellen widmen

Hertha-Coach Cristian Fiél (44) muss wohl ohne neues Personal eine Aufholjagd in der Rückrunde starten.  © David Inderlied/dpa

Dabei müsste sich der Zweitligist lieber heute als morgen der einen oder anderen Kader-Baustelle widmen. So konnte bislang kein würdiger Nachfolger für Haris Tabakovic (30) im Sturmzentrum gefunden werden.

Der bereits angesprochene Prevljak war unter Coach Cristian Fiél (44) noch kein Faktor und auch Sommer-Neuzugang Luca Schuler (25) ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Einzig Derry Scherhant (22) und Florian Niederlechner (34) wussten zu überzeugen. Scherhant kommt allerdings eher über den linken Flügel und Niederlechner war besonders zu Beginn der Saison nur für die Joker-Rolle vorgesehen.

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Und dann wäre da noch die "Sechser"-Problematik, die sich besonders deutlich während des wochenlangen Ausfalls von Diego Demme (33) gezeigt hat.

Ohne den Routinier fehlte im Mittelfeld der Blau-Weißen die Balance, denn mit Ibrahim Maza (19), Michaël Cuisance (25) und Kevin Sessa (24) war das Zentrum schlichtweg zu offensiv ausgerichtet. Für diese Probleme muss Fiél aber vorerst wohl eine interne Lösung finden.

Tabelle 2. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Köln 17 32:23 31
2 Karlsruher SC 17 34:31 29
3 Hamburger SV 17 39:23 28
4 SV 07 Elversberg 17 31:22 28
5 1. FC Magdeburg 17 30:24 28
6 SC Paderborn 07 17 29:24 28
7 Hannover 96 17 22:17 27
8 Fortuna Düsseldorf 17 28:23 26
9 1. FC Kaiserslautern 17 30:27 26
10 SV Darmstadt 98 17 36:29 24
11 1. FC Nürnberg 17 31:30 22
12 Hertha BSC 17 27:27 22
13 FC Schalke 04 17 32:33 20
14 SpVgg Greuther Fürth 17 24:33 20
15 SC Preußen Münster 17 18:23 16
16 SSV Ulm 1846 17 16:20 14
17 Eintracht Braunschweig 17 16:36 13
18 SSV Jahn Regensburg 17 9:39 11

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Letzteres gilt auch für Rang 2. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Rang der Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in Deutschlands höchster Fußball-Spielklasse.

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