Auf Splash Festival: Rapper Soho Bani leakt neues Hertha-Trikot
Berlin - Hertha-Fans haben derzeit drei Wünsche: Neu-Einkäufe, teure Stars verkaufen und das neue Trikot zu präsentieren. Zumindest Letzteres hat sich erfüllt - auf ungewöhnliche Art und Weise.
Statt ein aufwendiges Video für den eigenen Vereinskanal zu produzieren, hielt plötzlich der Rapper Soho Bani (24) das neue Trikot von Hertha BSC in die Menge. Mitten auf dem Splash Festival.
"Jetzt, wo wir gerade bei einem Song darüber sind. Ich habe heute eine ganz besondere Ehre. Und zwar darf ich persönlich das Trikot von meinem Herzensverein Hertha BSC als erster Mensch auf dieser Welt präsentieren", kündigt der Weddinger auf der Bühne an.
Unter tosendem Jubel hält der 24-Jährige das neue Jersey schließlich in seinen Händen. So ganz aktuell ist es allerdings nicht. Bereits vor Wochen ist die neue Spielkleidung geleakt worden. Und siehe da: Es ist das gleiche Trikot, das auch schon im Netz auftauchte.
Gerade durch den weiterhin fehlenden Hauptsponsor könnte die Spielkleidung zum Kassenschlager werden - ähnlich wie in der Saison 2020/2021. Auch da blieb die Brust lange frei. Und dem Jubel nach zu urteilen kommt das gewohnte blau-weiß gestreifte Heimtrikot zumindest beim Publikum an.
Ob die Aktion mit dem Hauptstadtklub oder mit dem Ausrüster Nike tatsächlich abgesprochen war, ist nicht bekannt. Es hat sich aber gelohnt. Da das Splash bei Arte im Livestream übertragen wird, verbreitete sich der entsprechende Clip schnell in den sozialen Medien.
Trikot von Hertha BSC tauchte zuvor schon im Netz auf
Womöglich aber werden wir solche Präsentationen in Zukunft noch häufiger sehen. Erst vor wenigen Tagen sorgte Rapper Aitch auf dem Glastonbury Festival mit ungewöhnlicher Kleidung für Aufmerksamkeit, als er das neue Trikot von Manchester United trug. Noch vor dem eigentlichen Release.
Anders als Vorgänger Aitch wollte Soho Bani das Hertha-Trikot offenbar aber nicht anziehen. Nachdem er es kameragerecht präsentiert hatte, warf er es über die Schulter auf den Boden: "Ach, ich küsse eure Herzen".
Titelfoto: Soeren Stache/dpa