Nader Jindaoui setzt neue Maßstäbe: Beliebter als zwei Hertha-Stars

Berlin - Neben Fabian Reese (26) ist Nader Jindaoui (27) bei Hertha BSC derzeit der Mann der Stunde. Auch in Sachen Beliebtheit setzt der 27-Jährige neue Maßstäbe.

Nader Jindaoui (27, Mitte) bestritt bislang zwei Profieinsätze für die Alte Dame.
Nader Jindaoui (27, Mitte) bestritt bislang zwei Profieinsätze für die Alte Dame.  © Soeren Stache/dpa

Das Jahr 2023 hätte für Nader Jindaoui wohl kaum besser enden können. Der Flügelflitzer der Hertha gab im Achtelfinale des DFB Pokals gegen den HSV sein Profidebüt für die Alte Dame.

Seitdem stand er noch einmal im letzten Ligaspiel gegen den VfL Osnabrück auf dem Rasen. Wenn es um Beliebtheit geht, macht dem Social-Media-Star mit über zwei Millionen Followern auf Instagram niemand etwas vor.

Bestes Beispiel dafür? Hertha BSC versteigerte die getragenen Trikots seiner Stars aus dem Spiel gegen den VfL Osnabrück an seine Fans. Mit Abstand am meisten Geld brachte das Shirt von Jindaoui ein.

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Wie die "Bild" berichtet, soll Hertha für das Trikot des 27-Jährigen 1065 Euro kassiert haben. Das Geld kam den Kindern der Berliner Arche zugute.

Nader Jindaoui auf Instagram

Niederlechner und Tabakovic auf den folgenden Plätzen

Nader Jindaoui (Mitte) ist mittlerweile voll akzeptiert bei den Profis der Hertha.
Nader Jindaoui (Mitte) ist mittlerweile voll akzeptiert bei den Profis der Hertha.  © Andreas Gora/dpa

Mit dieser Summe hängt Nader Jindaoui etablierte Profis wie Florian Niederlechner (33) und auch Haris Tabakovic (29) ab. Für Niederlechners Trikot gab es 800 Euro und 600 für Herthas 9-Tore-Mann Tabakovic.

Diese Zahlen machen deutlich, welchen Stellenwert Jindaoui bei den eigenen Fans genießt und all das, obwohl er nicht einmal einen Profivertrag besitzt.

Es gilt jedoch als sehr wahrscheinlich, dass Jindaoui im Frühjahr einen neuen Vertrag bei der Alten Dame unterschreibt.

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Sportchef Benjamin Weber (43) sagte kurz vor dem Jahreswechsel folgendes zu dem Thema: "Nader lässt in jedem Training sein Leben auf dem Platz. Er hat sich diese Chancen im Pokal, wo er einen Elfmeter eiskalt verwandelt hat, und in der 2. Liga, durch Willen, Einsatz und Leistung verdient. Er hat geschafft, was viele ihm nicht zugetraut haben."

Die Fans der Hertha würden es sicher begrüßen, wenn ihr neuer Shootingstar noch länger das blau-weiße Trikot trägt.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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