Mit dieser Summe will Hertha Fredi Bobic entschädigen
Berlin - Hertha BSC macht Ex-Manager Fredi Bobic (52) ein erstes Angebot bezüglich einer möglichen Abfindung, um sich außergerichtlich zu einigen.
Fredi Bobic und Hertha BSC, das passte einfach nicht. Eigentlich sollte der ehemalige deutsche Nationalspieler die Alte Dame aus Berlin stabilisieren und wieder ins sichere Gefilde führen.
Daraus wurde bekanntlich nichts und der heute 52-Jährige erfuhr Ende Januar 2023 von seiner Entlassung. Seitdem streiten sich beide Parteien wegen einer möglichen Abfindung für Bobic.
Wie die Hertha am Freitagmorgen mitteilte, soll der Zweitligist einen ersten Schritt auf ihren Ex-Manager zugegangen sein: "Wir können bestätigen, dass Hertha BSC den anwaltlichen Vertretern von Fredi Bobic in Orientierung an die vertraglichen Rahmenbedingungen ein faires und tragfähiges Angebot zur umfassenden Beendigung der Rechtsstreitigkeiten um seine vormalige Beschäftigung bei Hertha BSC unterbreitet hatte."
Wie die "Bild" berichtet, soll es sich um einen mittleren sechsstelligen Betrag handeln. Es ist jedoch so gut wie ausgeschlossen, dass der 52-Jährige dieses Angebot auch annimmt. Der Vertrag von Fredi Bobic lief eigentlich bis Ende 2024. In diesem Zeitraum stünden ihm noch satte 3,5 Millionen Euro Gehalt zu.
Bobic dürfte das Angebot ablehnen und Hertha damit zu mindestens einem weiteren Angebot zwingen. Die Alte Dame will es nämlich tunlichst vermeiden, ihrem einstigen Hoffnungsträger die volle Summe zu bezahlen.
Titelfoto: Tom Weller/dpa