Berlin - Bei Hertha BSC spielt Bilal Hussein (24) schon länger keine Rolle mehr. Schon im Sommer wollte die Alte Dame den Mittelfeldspieler zu gerne abgeben. Ein Wechsel oder eine Leihe kam aber nicht zustande.

Das kann sich im Winter schnell ändern. Wird Hertha seinen Ladenhüter los? Wie der renommierte belgische Transferexperte Sacha Tavolieri berichtet, soll Beerschot VA konkretes Interesse haben.

Demnach soll der 24-Jährige schon am heutigen Montag nach Belgien reisen, um dort den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren.

Die Aufsteiger stecken in der belgischen Jupiler League als Schlusslicht knietief im Abstiegskampf. Eine Soforthilfe ist Hussein allerdings nicht. Der Schwede zog sich im Training eine Verletzung am Sprunggelenk zu.

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Das scheint den Erstligisten offenbar nicht abzuschrecken. Ebenso die auferlegte Transfersperre aufgrund nicht beglichener Schulden.

Die Belgier wiederum sind zuversichtlich, dass der Transfer-Stopp schon am Montag wieder aufgehoben werden kann. Das Geld ist bereits überwiesen worden, durch die Feiertage aber verspätet sich die Bearbeitung.

Gibt der belgische Verband sein Go, könnte das Kapitel Hertha BSC nach eineinhalb Jahren wieder enden. Hussein kam erst im Sommer 2023 zum Schnäppchenpreis, kam aber über die Rolle als Ergänzungsspieler nie hinaus. Unter Pal Dardai (48) schaffte er es nur zu zwei Startelfeinsätzen.

Bei Nachfolger Cristian Fiél (44) hat es Hussein noch schwerer. Er wurde in die Regionalliga zu den Amateuren abgeschoben, stand aufgrund der Verletzungsmisere immerhin gegen Ulm im Kader. Für einen Einsatz bei den Profis hat es aber nicht mehr gereicht.