Kein Bock auf 2. Bundesliga: Mittelstädt verlässt Jugendklub Hertha BSC
Berlin - Das war zu abzusehen: Maximilian Mittelstädt (26) verlässt nach elf Jahren Hertha BSC und bleibt der Bundesliga treu.
Der Eigengewächs der Alten Dame hat sich nämlich dem VfB Stuttgart angeschlossen, wie der Hauptstadtverein am Mittwoch mitteilte. Die Schwaben hatten sich gerade erst über den Umweg der Relegation gegen den HSV den Klassenerhalt gesichert.
Der Hauptstadt-Klub konnte nicht mehr viel machen. Der Linksverteidiger besitzt eine Ausstiegsklausel, die bei unter einer Million Euro liegen soll.
Zuvor wurde unter anderem auch Werder Bremen mit dem 26-Jährigen in Verbindung gebracht.
"Wir hätten Maxi gerne weiter im blau-weißen Trikot gesehen, aber respektieren seinen Wechselwunsch. Er hat sich bei Hertha BSC vom Nachwuchstalent zum gestandenen Bundesliga-Profi entwickelt und immer alles für unseren Klub gegeben", kommentierte Herthas Sportdirektor Benjamin Weber (43) den Transfer des gebürtigen Berliners und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft.
Damit hat sich Mittelstädt gegen den Gang ins Fußball-Unterhaus entschieden, auch wenn ihm diese Entscheidung nicht leicht gefallen ist.
"Jeder kennt meine Verbindung zum Verein, der etwas Besonderes für mich ist und bleibt. Ich wünsche Hertha von Herzen nur das Beste", verabschiedete sich Maximilian, der seit 2015 im Profi-Kader der Spree-Athener stand, von seinem Jugendklub.
Titelfoto: City-Press / Hertha BSC