Irres Gerücht: BVB an Hertha-Star Reese dran?
Berlin - Er war DER Unterschiedsspieler bei Hertha BSC: Neun Tore und 14 Vorlagen sprechen für sich. Ohne Fabian Reese (26) hätte die Alte Dame wohl eine noch viel schwierige Saison erlebt als ohnehin schon.
Der Flügelflitzer hat zwar erst im Februar völlig überraschend seinen Vertrag verlängert, ein Abgang ist aber dennoch möglich.
So hat der 26-Jährige nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sich an seiner Zielsetzung nichts geändert: Er will in die Bundesliga!
Dort sind seine herausragenden Leistungen im Unterhaus natürlich registriert worden. Offenbar auch von einem Top-Klub! Geht es aus der 2. Bundesliga direkt in die Champions League?
Laut Sky soll Borussia Dortmund den Hertha-Star auf dem Zettel haben. Erste Sondierungsgespräche sollen offenbar schon stattgefunden haben.
Wirklich konkret ist das Thema allerdings noch nicht. Das hängt auch mit einer anderen Personalie zusammen: Der BVB will Winter-Leihgabe Ian Maatsen (22) halten. Klappt das nicht, rückt offenbar Reese in den Fokus - und zwar als Maatsen-Ersatz.
Die Borussen sollen demnach den Flügelflitzer trotz seiner beeindruckenden Scorerpunkte als Linksverteidiger sehen, also deutlich defensiver als in Berlin. Ein irres Gerücht! Geschätzt wird zwar vor allem seine Mentalität, so geht der Vize-Kapitän bei Hertha immer voran, beackert die linke Bahn rauf und runter.
Fabian Reese lässt seine Zukunft offen, fühlt sich bei Hertha BSC aber sehr wohl
In Dortmund hat man allerdings wohl eine andere Meinung als Pal Dardai (48). Der Ungar hat immer wieder betont, wie er froh ist, Reese im Kader zu haben, wurde aber auch nicht müde zu betonen, dass er defensiv noch Verbesserungspotential hat.
Klar ist: Reese, der sich sehr wohl in der Hauptstadt fühlt, wäre deutlich günstiger zu haben als Maatsen mit einem Marktwert von 40 Millionen Euro.
Hertha soll dem Bericht zufolge erst bei fünf bis sechs Millionen Euro Ablöse gesprächsbereit sein.
Der Star selbst ließ seine Zukunft offen!
"Ich habe immer gesagt, wir spielen die Saison zu Ende, dann setzen wir uns zusammen. Ich habe bisher mit niemandem gesprochen, weder mit Hertha noch mit einem anderen Verein. Da bin ich ganz offen und transparent unterwegs", so der Ex-Kieler nach dem letzten Heimspiel gegen Kaiserslautern.
Und weiter: "Natürlich wäre es gelogen, wenn ich sagen würde, dass - wenn da irgendwas kommt - ich mir das nicht anhöre und grundsätzlich alles kategorisch ausschließe. Dafür bin ich zu sehr Wettkampftyp."
Aufgrund seiner starken Leistungen werden die Angebote wohl früher oder später kommen. Ob der Ex-Schalker dann aber als Linksverteidiger in Dortmund aufschlagen wird, darf zumindest bezweifelt werden.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa